Paulus ist einer der bedeutendsten und einflussreichsten Personen des Urchristentums und neben Simon Petrus der bedeutendste frühchristliche Missionar. Paulus wurde in Tarsus (Südosten Kleinasiens) um das Jahr 10 n. Chr. in einer jüdischen Familie geboren. Er hieß ursprünglich Saulus, besaß das römische Bürgerrecht und erlernte das Handwerk des Zeltmachers. Mit etwa 20 Jahren kam er ..

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Die Steinigung ist eine in arabischen Ländern verbreitete Methode der Hinrichtung. Sie zählt zu den grausamsten Formen der Todesstrafe. Bei einer Steinigung werden Männer bis zum Gürtel und Frauen bis zur Brust in die Erde eingegraben. Oft wird der Oberkörper in ein Tuch gewickelt. Dann wird um das Opfer eine Linie gezogen, die von den ..

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Sekte kommt wohl vom lateinischen „sequi“ („folgen“) und nicht von „secare“ (abschneiden, abspalten, trennen). Dabei handelt es sich um eine von den großen Kirchen abgetrennte Gemeinschaft mit Sonderlehren, die auf außerbiblische Wahrheits- und Offenbarungsquellen zurückgehen. „Sekte“ ist ein abwertender Begriff für eine überschaubare Gruppe, die meist an einem Führer orientiert ist, neben der Bibel auch ..

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Scholastik ist die theologisch-philosophische Wissenschaft des Mittelalters, wie sie an Universitäten, Kloster- und Domschulen gelehrt wurde. Sie war bestrebt, mit den Mitteln des Denkens ein umfassendes Weltbild im Rahmen des christlichen Glaubens zu errichten, und knüpfte an die griechische und arabische Wissenschaft (Mathematik, Astronomie, Medizin) u. v. a. an die Naturphilosophie und Metaphysik des Aristoteles ..

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Sabbat bezeichnet den Ruhe- und Feiertag im Judentum zur Erinnerung an den 7. Tag der Schöpfung (Gen 1), an dem Gott von allen seinen Werken ruhte. Er beginnt am Freitagabend mit dem Untergang der Sonne und endet am Samstag mit eben demselben. Eine strenge Sabbatruhe prägt noch heute das Leben im Judentum. Jesus zeigte sich ..

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Ein Tempel ist ein Kultbau für eine Gottheit oder eine heilige Stätte, in der Götter oder überirdische Kräfte verehrt werden. Der Tempel in Jerusalem hat eine zentrale Bedeutung für das Judentum. siehe Jerusalemer Tempel siehe Tempel Salomos (Erster Tempel) siehe Tempel Herodes (Zweiter Tempel) siehe Tempel der Endzeit (Dritt..

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Tefillin nennt man den Gebetsriemen der Juden. An ihr sind zwei kleine Kapseln befestigt, in denen auf Pergament geschriebene Bibelstellen aufbewahrt werden. Erwachsene männliche Juden tragen die Teffilin beim Morgengebet an Werktagen, aber nicht am Sabbat oder an ..

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Zu ihr zählen die ersten Christen, darunter die Jünger Jesu, in der Zeit nach dessen Kreuzigung und Auferstehung. Ihr Zentrum war in Jerusalem. Über sie berichtet die Apostelgeschichte (Apg 2, 42–47): „Alle Gläubigen waren beisammen und hatten alles gemeinsam.“ Nach dieser Beschreibung lebte die Generation der Augenzeugen, die Jesus noch persönlich gekannt hatten, friedlich und ..

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Der Tallit ist ein Gebetsmantel. Er wird während des Gottesdienstes über der Kleidung getragen. Der Tallit ist aus weißem Stoff und mit einigen blauen Streifen verziert. An seinen Enden sind vier ebenfalls blaue Schaufäden (Zizit) angebracht. Fromme Juden werden mit ihrem Tallit..

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Weihwasser ist in der katholischen Kirche vom Priester geweihtes Wasser. Das Weihwasser erinnert an das Taufwasser. Die Gläubigen besprengen sich damit oder werden damit besprengt, machen ein Kreuzzeichen und erinnern sich dabei an ihre eigene Taufe. Das Weihwasser wird besonders bei Segnungen und zu Weihen ..

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