Evangelisten nennt man die Verfasser der vier Schriften des Neuen Testaments (siehe Neues Testament), welche man als »Evangelium« (griechisch = Frohe Botschaft) bezeichnet. Diese Schriften geben Zeugnis vom Wirken Jesu, sind also keine Protokolle des Lebens Jesu. Die Evangelien sind jeweils für einen bestimmten Adressaten-Kreis geschrieben. Die Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes haben die ..
Blasius – dessen Fest die Kirche am 3. Februar feiert – ist einer der meistverehrten Heiligen. Er war Bischof in der armenischen Stadt Sebaste und starb um das Jahr 316 unter dem römischen Kaiser Licinius, der ihn foltern und köpfen ließ. Darüber hinaus bestehen keine gesicherten Erkenntnisse, aber es gibt eine Reihe von Legenden. So ..
Laut Kirchenrecht finden Bischofssynoden nicht in regelmäßigen Abständen statt, sondern jeweils zu einem konkreten Anlass. Im Kirchenrecht heisst es: »Die Bischofssynode untersteht direkt der Autoriät des Papstes, dessen Sache es näherhin ist, die Synode einzuberufen, sooft es ihm angebracht erscheint,…« Anders verhält es sich mit den Ad-Limina-Besuchen. Dazu kommen die Bischöfe eines Landes alle fünf ..
Weltweit gibt es mehr als 500 benediktinische Klöster mit etwa 20.000 Mönchen und Nonnen. Sie leben nach der Regel des heiligen Benedikt, der den Orden am Beginn des sechsten Jahrhunderts in Italien gegründet hat. Darüber hinaus wurde die »regula benedicti« zur Grundlage vieler weiterer Ordensgemeinschaften. Benediktiner leben in einem Kloster. Das Wort »Kloster« entstammt dem ..
siehe Jungfr..
Ein Baldachin (auch lat. coelum = Himmel) ist ein Schirmdach aus Stoff, das die Kirche aus der antiken Kultur übernommen hat. Der Baldachin soll die Würde oder die Heiligkeit von Personen, Orten oder Gegenständen herausstellen (z.B. über dem Allerheiligsten bei der Fronleichnamsprozession). Es gibt verschiedene Formen: am gebräuchlichsten ist der Baldachin als Traghimmel bei Prozessionen ..
Das Akolythenamt war vom 3. Jahrhundert an die vierte Stufe der sogenannten niederen Weihen und damit eine Vor- und Durchgangsstufe zur Priesterweihe. In der Regel erfüllten Ministranten den Dienst des Akolythen. Mit dem neuen Kirchenrecht (1983) wurde dieser Dienst neu geregelt. Der Akolyth ist jetzt beauftragt, in der Messfeier den Altardienst zu versehen, die heilige ..
Der Altar ist ein zentraler Tisch aus Holz oder Stein, der vorne in der Kirche steht. Die ersten Christen verwenden Holztische, um Brot und Wein für das Abendmahl darauf zu stellen. Vom 4. Jahrhundert an sind die Altare aus Stein. Erst ab dem 11. Jahrhundert stehen Kreuz und Leuchter auf dem Altar. Außerdem liegt auf ..
Den Tag des heiligen Valentin, den Valentinstag, feiern die Christen schon seit dem vierten Jahrhundert. Der um 268 gestorbene Valentin war vermutlich Bischof von Terni. An einem 14. Februar soll er unter dem römischen Kaiser Claudius Goticus wegen seines Festhaltens am christlichen Glauben hingerichtet worden sein. Der Überlieferung zufolge pflegte er Liebespaaren Blumen zu schenken. ..
Nach islamischem Glaube stehen die Engel (arabisch: Malaika) Gott zur Seite. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Gott zu loben und seinen Thron zu tragen. Dabei helfen sie Menschen in schwierigen Situationen, legen zu ihren Gunsten Fürbitten ein, verzeichnen ihre Taten in Büchern und überbringen göttliche Botschaften und teilen den Toten im Grab das Ergebnis eines ersten ..