Risshô Kôseikai, »Gesellschaft für Aufrichtung von Recht und mitmenschlichen Beziehungen«. Im Jahre 1938 gegründeter Zweig der jap. Hokke-sh? (Nichiren-sh?) und direkter Ableger der Rey?kai. Betont weltorientiert fordert die als Laienbewegung organisierte buddhistische Gemeinschaft rechten Lebenswandel, guten Umgang, harmonische Familienbanden, Gerechtigkeit und soziale Verantwortung. Die Risshô Kôseikai ist in erster Linie auf die Persönlichkeitsbildung ihrer Mitglieder, ..
Tag : Religionen
Oberbegriff für all jene Richtungen des siehe Mahayana-Buddhismus, die die Verehrung des transzendenten Buddha Amitâbha (chin. O-mi-t’o Fo; jap. Amida) zum Inhalt haben. Im 1./2. Jh. in Indien entstanden, gelangte die Lehre ab dem 5. Jh. nach China, wo sie sich als »Schule des Reinen Landes« (Ching-t’u-tsung) formierte. Im 12. Jh. erreichte sie Japan, wo ..
Auch Tendai-sh?. Buddhistische Schule und japanische Form der chinesischen T’ien-T’ai-tsung (siehe Tien-Tai). Die Schule wurde 805 von Saichô, auch Dengyô Daishi (»Grossmeister der Lehrübertragung«) genannt (767-822), gegründet und fusst auf den Lehren des Lotos-S?tra (skt. Saddharmapundarîkas?tra). Während der Heian-Zeit (794-1190) war sie die bestimmende buddhistische Schule in Japan und wirkte auch stark auf eine buddhistische ..
Singon-sh? (jap.). Von K?kai, genannt Kôbô Daishi (Grossmeister der Lehrverbreitung) [774-835] im Jahr 807 begründete tantrische Schule des Buddhismus (siehe Tantrayana (Buddhismus)) in Japan (siehe Mikkyo [siehe Chen-yen]). Sie ist eine Entsprechung der chin. siehe Mi-tsung und lehrt eine esoterische Praxis, vertritt gleichzeitig aber auch eine betonte Weltbejahung. www.n..
kô-an (jap.) [kung-an (chin.)]. Im Zen-Buddhismus Zwiegespräch zwischen Meister und Schüler (gewöhnlich in der Form von Frage und Antwort). Der Inhalt eines kô-an ist in aller Regel paradox, anscheinend bedeutungslos, unsinnig und dem normalen Geist nicht zugänglich. Obwohl sich wie ein Rätsel ausnehmend, ist es ein solches aber gerade nicht, da es sich einer Lösung ..
Nach buddhistischer Auffassung besteht der Mensch nicht als »Selbst«, »Ich« oder »Individuum«, sondern als Zusammensetzung von physischen und psychischen Daseinskonstituenten (skandhâh). In ihnen lässt sich kein »Selbst« finden (siehe Anatman (Buddhismus), da die im Menschen (siehe Mensch (Buddhismus)) wirksamen körperlichen und geistigen Faktoren veränderliche und damit unbeständige Zustände darstellen. Sie bilden kein »Sein, denn ein ..
Viele Kulturen und Religionen kennen Tiere, die als unrein gelten, mit denen man sich nicht abgeben soll, die man nicht essen oder berühren darf (siehe Koscher). So gilt das Schwein Juden (siehe Judentum) und Muslimen (siehe Islam) als unrein, der Hund den Muslimen. Im Alten Testament und im Koran wird nicht begründet, warum bestimmte Tiere ..
Die spirituelle Welt, die Welt der Geister, ist in vielen afrikanischen Religionen (siehe Afrikanische Religionen) im Zentrum des Glaubens. Sie erfüllen oft ähnliche Aufgaben wie die Engel oder Dämonen in den Weltreligionen und beeinflussen das Leben der Menschen nachhaltig. Gute Geister schützen gegen Unglück, Krankheit, helfen Kindern oder sorgen für genügend Nahrung oder schützen sogar ..
Eine der bekanntesten Religionen der Afro-Amerikaner ist die Rastafari-Religion oder der siehe Rastafarianismus. Sie verbindet den volkstümlichen christlichen Glauben der Jamaikaner mit dem pan-afrikanischen Empfindungen, ausgelöst durch die »Universal Negro Improvement Association« von Marcus Garvey und den äthiopischen Lesungen des Alten Testamentes. 1932 riefen die Gründer der Rastafari-Religion die Göttlichkeit des neuen Kaisers in Äthiopien ..
Der Begriff »Yoruba« beschreibt eine Menschengruppe, die locker verbunden ist durch die Geografie, Sprache, Geschichte und Religion. Die Yoruba des südwestlichen Nigerias, des benachbarten Benins und Togos zählen ca 15 Millionen Menschen. Die meisten von ihnen leben noch im Bereich des tropischen Regenwaldgürtels. Archäologische Funde belegen, dass die Yoruba seit prähistorischer Zeit in dieser Gegend ..