Oberbegriff für all jene Richtungen des siehe Mahayana-Buddhismus, die die Verehrung des transzendenten Buddha Amitâbha (chin. O-mi-t’o Fo; jap. Amida) zum Inhalt haben. Im 1./2. Jh. in Indien entstanden, gelangte die Lehre ab dem 5. Jh. nach China, wo sie sich als »Schule des Reinen Landes« (Ching-t’u-tsung) formierte. Im 12. Jh. erreichte sie Japan, wo sie den Namen Jôdo-sh? annahm.
Im Amidismus (auch Amida-Buddhismus oder Glaubensschule genannt), steht das Vertrauen in die Allgüte Amitâbhas (Amidas) und die Erwartung auf eine Wiedergeburt im »Reinen Land« (skt. sukhâvatî; jap. jôdo) im Vordergrund. Im ostasiatischen Raum (v.a. in China und Japan) ist die Amitâbha-Verehrung der am weitesten verbreitete Ausdruck der buddhistischen Lehre.
siehe Amitabha, siehe Ching-tu-tsung, siehe Jodo-shu, siehe Jodo Shinshu, siehe Shin-Buddhismus, siehe Gnade (Buddhismus)