Gnade (Buddhismus)


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Der Begriff einer göttlich zuteil werdenden Gnade, Vergebung oder Erhöhung ist dem Buddhismus fremd. Der Mensch muss sich sein Heil selbst schaffen und kann demnach auf keine fremde Hilfe oder Gunst vertrauen. Diese Einstellung erfährt im Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus) – und hier besonders in der Lehre von den helfenden Bodhisattvas (siehe Bodhisattva) und in der Gnadenlehre des siehe Amidismus – eine gegenüber dem ursprünglichen Buddhismus modifizierte Deutung, wobei aber auch hier keine Entledigung von Schuld und Sünde oder negativem Karma, wohl aber der helfende Beistand in der Realisierung des Heilsziels verheissen ist.

siehe Karma (Buddhismus), siehe Sünde (Buddhismus), siehe Vergebung (Buddhismus),

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