Tag : Religion im Alltag

Die Heilige Pforte in Rom spielt bereits seit dem Heiligen Jahr (siehe Heiliges Jahr) 1400 eine wichtige Rolle. Damals wird eine solche Pforte für die Bischofskirche des Bischofs von Rom, die Lateranbasilika erwähnt. In einem Brief aus dieser Zeit heißt es: »Wer dreimal durch diese Pforte schreitet, dem werden die Schuld und Sündenstrafen nachgelassen. Es ..

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Die Idee des Heiligen Jahres geht auf Papst Bonifaz VIII. zurück, als er für 1300 ein besonderes, zunächst nur für die Römer gedachtes, Pilgerjahr ausrief. In der Einberufungsbulle, die den Beginn auf den 22. Februar 1300 datiert, sind allerdings noch nicht die Begriffe »Heiliges Jahr« bzw. »Jubeljahr« verwendet worden. Der Rhythmus der Heiligen Jahre war ..

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Votiv- oder Weihegaben sind zumeist von Pilgern an (Wallfahrts-) Kirchen aufgehängte Gaben zur Erflehung von Hilfe oder als Dank dafür oder für eine Gebetserhörung. Diese Formen gab es schon in den ältesten Kulten, die vom Christentum übernommen wurden. Der Brauch blieb durch alle Jahrhunderte lebendig. Besondere Ausgestaltung erlangte er zur Barockzeit, wo zumeist kranke und ..

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(von lat.observare= unterwerfen) Unterhalb der rechtlichen Ebenen der Regel und der Consuetudines können sich in klösterlichen Gemeinschaften (siehe Orden) bestimmte Bräuche bilden, denen sich die Angehörigen der Gemeinschaft un..

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Die Fußwaschung ist in der jüdischen Gesellschaft zur Zeit Jesu ein Zeichen der Gastfreundschaft. Sie wird von Dienern oder Sklaven ausgeführt (siehe Lk 7,36-50: die Sünderin wäscht Jesus die Füße). Beim letzten Abendmahl, das Jesus am Gründonnerstag, in der Nacht vor seinem Tod, mit seinen Jüngern hielt, wusch er den Jüngern die Füße. Mit diesem ..

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Die Feuerbestattung ist neben der Beisetzung der Leiche in den Kulturen und Religionen der Welt die am häufigsten verbreitete Art der Bestattung. Der Körper des oder der Verstorbenen wird verbrannt und in einer Urne beigesetzt. Zwar widerspricht die Feuerbestattung nicht dem christlichen Auferstehungsglauben; die Bestattung des unversehrten Leichnams wird jedoch als deutlicheres Zeichen der Auferstehungshoffnung ..

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(lat.: Gegrüßet seist du, Maria) Neben dem Vaterunser ist das Ave Maria das bekannteste und beliebteste Gebet in der Christenheit. Der erste Teil des Gebetes ist komponiert aus zwei Schriftstellen beim Evangelisten Lukas, der Anrede des Engels (Lk 1,28) und dem Gruß der Elisabeth (Lk 1,42). Im zweiten Teil des Ave Maria schließt sich eine ..

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griechisch exokizein: Dämonen abwehren Als Exorzismus wird die Praxis bezeichnet, aus Menschen, Tieren oder Gegenständen vermeintliche Dämonen auszutreiben. Die Tradition des Exorzismus geht auf das Neue Testament (siehe NT) zurück, das von Dämonenaustreibungen durch Jesus berichtet. Laut katholischer Lehre können fremde Mächte wie etwa Teufel und Dämonen eine Person in Besitz nehmen. Im Verdachtsfall müssen ..

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Demut ist eine Haltung ist, die heute einen negativen Anklang an Unterordnung und Unterwerfung hat. Diese negative Bedeutung liegt im germanischen Wortursprung begründet: »Diemüete« bezeichnet noch im Mittelhochdeutschen die Gesinnung von Gefolgsleuten gegenüber ihrem Lehnsherrn, den Vorgang, dass man vor einem Herrn niederzuknien und auf Befehle zu warten hatte. Die irischen Missionare, die das Christentum ..

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