Tag : Nachschlagen Weltanschauungen

Grundgedanke: Für den Menschen gibt es keine Sicherheiten, Ordnungen oder Werte, die ihm vorgegeben sind. Die Existenz steht an erster Stelle. Es ist die Aufgabe des Menschen, sich angesichts der Wirklichkeit selbst zu bestimmen und zu entwerfen. Freiheit und Angst sind zentrale Themen des Existentialismus. Die Existenzphilosophie sieht sich kaum noch in der Lage, inhaltliche ..

Weiter lesen

von lat. occultus = verborgen Okkultismus ist ein Sammelbegriff für alle »Geheimwissenschaften«, die sich mit übersinnlichen, naturwissenschaftlich nicht erklärbaren bzw. noch nicht naturwissenschaftlich erklärten Phänomenen befassen. Dazu gehören Praktiken wie Hellsehen, Psychokinese, Levitation, Planchet, Gläserrücken, Pendeln, Materialisation, aber auch Astrologie, Wahrsagen, Spiritismus und Spuk. sieh..

Weiter lesen

Nach dem siehe Konfuzianismus bildet der Taoismus (oder Daoismus) die zweite große Geistesströmung des chinesischen Denkens. Das Wort »Taoismus« kommt von »Tao« (Dao) und bedeutet »Weg« und »Vernunft« zugleich. Die Lehre des Taoismus geht zurück auf Lao-tzu (auch: Lao-Tse oder Laotse), einen chinesischen Weisen des 6. Jh. v.Chr. Von Beruf war er offizieller Geschichtsschreiber im ..

Weiter lesen

Die Lehre des K’ung Fu-tse (552-479 v.Chr.) [siehe Konfuzius ist die latinisierte Form] zählt zu den einflussreichsten Geistesströmungen der Menschheitsgeschichte. Ihr herausragendes Merkmal besteht in der Hinwendung zum Menschen und auf das praktische Leben. An erster Stelle steht die Wohlfahrt des Menschen und seine Einbindung in Familie, Gesellschaft und Staat. Die Lehre des Konfuzius umfasst ..

Weiter lesen

griechisch t? met? t? physiká: nach bzw. hinter dem Physischen (1) Philosophische Disziplin oder Lehre, die das hinter der natürlichen und sinnlich erfahrbaren Welt, die letzten Gründe und Zusammenhänge des Seins behandelt. Die Metaphysik zerfällt in die Lehre vom Seienden (siehe Ontologie), vom Wesen und den Ursprüngen der Welt (siehe Kosmologie), vom Menschen (siehe Anthropologie, ..

Weiter lesen

Dualistische Sekte, die vom 10. bis zum 17. Jh. in Bulgarien blühte und vom 11. bis 12. Jh. auch in anderen Gebieten des Byzantinischen Reichs verbreitet war. In ihren Lehren vertraten sie Ansichten, die sich von den Paulikianern (siehe Paulikianer) herleiteten. In ihrer Praxis standen die Bogomilen der Orthodoxen Kirche (siehe Orthodoxe Kirche) feindlich gegenüber. ..

Weiter lesen

Katharer (von griech. katharoi = »die Reinen«; ital. gazzari = »Ketzer«). Name einer christlich-gnostischen siehe Häresie in Westeuropa, die ursprünglich im bulgarischen Bogomilismus (siehe Bogomilen) wurzelte. Wegen ihres Sitzes in Albi bei Toulouse (Südfrankreich) wurden sie auch Albigenser genannt. Die Katharer lehrten einen gnostischen Dualismus von Gut und Böse, Gott und Satan, Geist und Materie. ..

Weiter lesen

Deutscher Philosoph (1788-1860) und Vertreter des philosophischen siehe Idealismus. Seine Philosophie stützt sich auf die zentrale Kernaussage, wonach die Welt als Wille und Vorstellung besteht. Die Welt ist nicht real, sondern Objekt in Beziehung auf ein Subjekt; sie ist Anschauung des Anschauenden und eben deshalb nur in der Vorstellung existent. Somit gibt es kein Objekt ..

Weiter lesen

esse est percipi (lat.) = »Das Sein der Dinge besteht nur in der Wahrnehmung«. Bekannter Lehrsatz des Empiristen siehe George Berkeley (1684-1753), der aber schon 2200 Jahre zuvor Gegenstand buddhistischer Philosophie war (siehe Vijnanavada). siehe Idealismus, siehe ..

Weiter lesen