Tag : Geschichte

Bedeutender christlicher Mystiker des Mittelalters. Um 1260 geboren, trat Meister Eckhart von Hochheim in den von strenger Askese und wissenschaftlichem Anspruch geprägten Dominikanerorden ein. Er wurde Magister in Erfurt und bekam die geistliche Aufsicht über die Thüringer Dominikanerklöster übertragen. 1302 und dann wieder 1311-1313 lehrte er an der angesehensten Universität des Abendlandes, in Paris. Als ..

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Zarathustra (griech. Zoroaster). Name des iranischen (persischen) Propheten und Begründers des siehe Zoroastrismus. Seine Lebenszeit wird um 1200 v.Chr. veranschlagt. Parsische (siehe Parsen) Angaben, die diese auf ungefähr 6000 v.Chr. datieren, sind nicht historisch. Zarathustra gilt als großer Prophet, dem es gelang, auch den König und seinen Hof zu überzeugen. Seine Lehre war vor allem ..

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Dualistische Sekte, die vom 10. bis zum 17. Jh. in Bulgarien blühte und vom 11. bis 12. Jh. auch in anderen Gebieten des Byzantinischen Reichs verbreitet war. In ihren Lehren vertraten sie Ansichten, die sich von den Paulikianern (siehe Paulikianer) herleiteten. In ihrer Praxis standen die Bogomilen der Orthodoxen Kirche (siehe Orthodoxe Kirche) feindlich gegenüber. ..

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Katharer (von griech. katharoi = »die Reinen«; ital. gazzari = »Ketzer«). Name einer christlich-gnostischen siehe Häresie in Westeuropa, die ursprünglich im bulgarischen Bogomilismus (siehe Bogomilen) wurzelte. Wegen ihres Sitzes in Albi bei Toulouse (Südfrankreich) wurden sie auch Albigenser genannt. Die Katharer lehrten einen gnostischen Dualismus von Gut und Böse, Gott und Satan, Geist und Materie. ..

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Die Kreuzzüge vom 11. bis zum 13. Jahrhundert waren Religionskriege, die im Namen Jesu Christi zur Befreiung des „Heiligen Landes“ geführt wurden. Theologische Voraussetzung war die Verknüpfung der Lehre vom „gerechten Krieg“ mit der volkstümlichen Wallfahrtsfrömmigkeit. Ritter wie die Templer oder Johanniter verstanden sich als „milites christi“, die sich nur durch das Kreuz auf dem ..

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Beschluss der letzten außerordentlichen Reichsdeputation (25. Februar 1803), der eine territoriale Neuordnung des Heiligen Römischen Reiches nach sich zog. Nach den Koalitionskriegen zwischen dem revolutionären Frankreich und den anderen europäischen Mächten (1791-1797, 1798-1801) war die Annexion linksrheinischer deutscher Gebiete durch Frankreich im Frieden von Lunéville 1801 völkerrechtlich bestätigt worden. Zur Ausarbeitung einer Entschädigungsregelung für die ..

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Von dem Perser Mani gegründete gnostische Religionsgemeinschaft. Mani wurde am 14.4.216 n.Chr. in der Nähe von Ktesiphon-Seleukia (Mesopotamien), der damaligen Hauptstadt des mächtigen (iranischen) Parther-Reiches (seit 224 Sâsâniden), geboren. Sein Vater schloss sich der juden-christlichen Täufergemeinde der Elchasaiten an, in der Mani groß wurde. Schon im 12. und später im 24. Lebensjahr erlebte er eine ..

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Augustiner werden verschiedene katholische Ordensgemeinschaften genannt, die nach der im 8. Jahrhundert entstandenen, auf den Schriften des heiligen Augustinus beruhenden »Augustinerregel« leben: Augustiner Chorherren: entstanden seit dem 11. Jahrhundert aus dem Zusammenschlüssen von Domherren, die in klösterlicher Gemeinschaft lebten. Sie bestehen heute noch in Italien. Augustiner-Eremiten: im 12./13.Jahrhundert entstandener Bettelorden, seit dem 16. Jahrhundert mit ..

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Erste Bedeutung: (lat. der Erhabene), Ehrenname der römischen Kaiser, erstmals 27 v.Chr. dem römischen Kaiser Gajus Oktavianus verliehen. In der Form semper Augustus ist er auf die deutschen Kaiser mit dem Sinne »Allezeit Mehrer des Reiches« übertragen worden. Zweite Bedeutung: erster römischer Kaiser, ursprünglich Gajus Oktavianus, Großneffe und Adoptivsohn von Julius Cäsar. Geb. am 23.9. ..

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