Tag : Christlicher Glaube

Die Fastenpredigt ist eine besondere Form der christlichen Verkündigung. In der Zeit von Aschermittwoch bis Ostern sind die Katholiken aufgefordert, am Sonntag nachmittag ein zweites Mal in die Kirche zu gehen und eine Dreiviertelstunde lang über ihr Leben nachzudenken. Durch den Prediger sollen sie Anregungen erhalten, wie sie ihren Glauben aufrichtiger leben können. Weil in ..

Weiter lesen

Laut Kirchenrecht finden Bischofssynoden nicht in regelmäßigen Abständen statt, sondern jeweils zu einem konkreten Anlass. Im Kirchenrecht heisst es: »Die Bischofssynode untersteht direkt der Autoriät des Papstes, dessen Sache es näherhin ist, die Synode einzuberufen, sooft es ihm angebracht erscheint,…« Anders verhält es sich mit den Ad-Limina-Besuchen. Dazu kommen die Bischöfe eines Landes alle fünf ..

Weiter lesen

Das zweite Vatikanische Konzil dauerte von 1962 bis 1965. Es wurde von Papst Johannes XXIII. eröffnet und nach dessen Tod von seinem Nachfolger Paul VI. zum Abschluss gebracht. Das Konzil hatte folgende Hauptthemen: Reform der Liturgie; Aufgaben und Stellung der Laien; Verhältnis von Kirche und Welt; die Beziehung der römisch-katholischen Kirche zur Ökumenischen Bewegung (siehe ..

Weiter lesen

In vielen Religionen gibt es den Brauch einer zeitlich beschränkten Enthaltung oder Einschränkung vom Essen (siehe Fasten (Buddhismus)). Die christliche Tradition kennt neben einzelnen Fastentagen im Kirchenjahr zwei größere Fastenzeiten, nämlich die Advents- und die Passionszeit. Solche längeren Fastenzeiten hatten natürlich in früherer Zeit auch die helfende Funktion in jenen Monaten, in denen der natürliche ..

Weiter lesen

Die Zehn Gebote (siehe Dekalog) gehören wohl zu den bekanntesten Sätzen des AT, wenn nicht der Bibel überhaupt. In Ex 20,1-20 wird erzählt, dass Mose sie auf zwei Steintafeln von Gott selbst empfangen hat. Seither sind zwei die beiden Steintafeln sowohl im Judentum, wie im Christentum zum Symbol für die Gebote geworden. Auch die aus ..

Weiter lesen

Neben die großen Buß- und Fastenzeiten traten im Mittelalter in der abendländischen Kirche weitere Fastentage. Außerdem wurde es auch üblich, dass von der Obrigkeit Buß- und Bettage festgesetzt wurden. Die evangelische Tradition des Buß- und Bettags setzt beide Traditionen fort. Insbesondere während des Dreißigjährigen Krieges vermehrt sich ihre Zahl enorm. So gab es 1878 in ..

Weiter lesen

Die katholische Glaubenslehre von der Unfehlbarkeit gründet biblisch in Mt 28,20 (Beistand Christi) und Joh 14,16 (Beistand des Heiligen Geistes). Waren es zunächst die Entscheidungen der großen allgemeinen Synoden (vor allem Nizäa 325), in denen sich der Glaube an die Unfehlbarkeit festmachte, so bildete sich ab dem Hochmittelalter, insbesondere aber im 19. Jahrhundert, die Unfehlbarkeit ..

Weiter lesen

mittelhochdeutsch riuwe: Schmerz Reue bezeichnet das Gefühl, begangene Sünden zu verabscheuen und den Vorsatz zu fassen, nicht mehr zu sündigen, d.h. nicht mehr falsch zu handeln, in Gedanken, Worten und Werken. Die Reue ist demzufolge die freie und bewusste Absage an das begangene Böse. Die Reue macht eine begangene Tat nicht ungeschehen, darum setzt sie ..

Weiter lesen

Abgaben in Höhe von einem Zehntel des Ertrages bzw. Einkommens, meist in Form von Naturalien. Das AT (siehe Altes Testament) bestimmt den Zehnt an Getreide, Most, Öl (Dtn 14,22) und Vieh (Lev 27,30-33) für den Tempel. Er diente für Opfer, bei denen das Abgelieferte vor allem gegessen wurde, teils zum Unterhalt der Leviten und für ..

Weiter lesen