Gehorsam kommt von hören, horchen, aufeinander hören. Damit ist nicht blindes Gehorchen, sondern die Bereitschaft zum verantwortlichen Mitdenken und Handeln gemeint. Gehorsam ist einer der drei Evangelischen Räte (siehe Evangelische Räte). Im Ordensleben versteht man darunter die Verpflichtung, sich in die Gemeinschaft einzubinden und die ihr gegebenen Aufgaben zu erfüllen. Aus dem Gelübde zum Gehorsam ..

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Die Armut ist einer der evangelischen Räte (siehe Evangelische Räte). Das Gelübde der Armut umfasst das Loslassen des persönlichen, materiellen Besitzes, das Loslassen von Sicherheiten sowie die Bereitschaft, sich selbst zugunsten der Gemeinschaft einzubringen bzw. zurückzustellen. Hinter dem Ideal der Armut steht die Vorstellung, dass Christus der Reichtum ist an dem der Mensch teilhat. Politisch ..

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althochdeutsch gilubida: geloben Ein Gelübde ist im Allgemeinen Wortgebrauch ein heiliges Versprechen, also ein Versprechen, das man vor Gott oder mit Gott als Zeugen abgibt. Im Besonderen nennt man so ein feierlich abgelegtes Versprechen, sich an eine Regel zu halten. In Ordensgemeinschaften schließt dieses öffentlich abgegebene Versprechen die Verpflichtung ein, die Ordensregeln zu beachten und ..

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lateinisch octavus: der achte Der Begriff bezeichnet in der katholischen Liturgie den achten Tag nach einem Hochfest (Oktavtag) und den Zeitraum zwischen dem Fest und seinem Oktavtag. Bis zum Zweiten Vatikanischen Konzils hatten alle größeren Feste eine Oktav. Übrig geblieben sind davon nur die Oster- und die Weihnachtsoktav. Die Osteroktav beginnt Ostersonntag (siehe Ostern) und ..

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Kathedrale von Luxemburg Die Kathedrale Unserer Lieben Frau war ursprünglich eine Jesuitenkirche, deren Grundstein 1613 gelegt wurde. Sie ist ein bemerkenswertes Beispiel der Spätgotik, besitzt jedoch verschiedene, vom Renaissancestil beeinflusste Elemente und Verzierungen. Ende des 18. Jahrhunderts nahm die Kirche das Gnadenbild der Trösterin der Betrübten, der Stadt- und Landespatronin, auf. Seither findet hier die ..

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In Luxemburg wird Maria besonders als “Trösterin der Betrübten” verehrt. Während der Oktave (eigentlich Doppeloktave, denn sie dauert 14 Tage), die am 3. Sonntag nach Ostern beginnt, pilgern alle Pfarreien und viele Schulen Luxemburgs zum Gnadenbild in die Kathedrale Unserer Lieben Frau von Luxemburg. Am 8. 12. 1624, am Fest der Unbefleckten Empfängnis Marias, trugen ..

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Der Kongregationalismus ist eine Richtung in den evangelischen Kirchen, die von der Unabhängigkeit und Entscheidungsgewalt der einzelnen Kirchengemeinde ausgeht (Kongregation = Gemeinde). In kongregationalistischen Kirchen liegt es allein bei der örtlichen Gemeinde, ihre Mitarbeiter und Pfarrer zu berufen. Die Kongregationalisten sind in England entstanden. Unter ihnen wurden Lehren von Calvin sehr einflussreich. Sie kamen daher ..

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