althochdeutsch gilubida: geloben
Ein Gelübde ist im Allgemeinen Wortgebrauch ein heiliges Versprechen, also ein Versprechen, das man vor Gott oder mit Gott als Zeugen abgibt.
Im Besonderen nennt man so ein feierlich abgelegtes Versprechen, sich an eine Regel zu halten. In Ordensgemeinschaften schließt dieses öffentlich abgegebene Versprechen die Verpflichtung ein, die Ordensregeln zu beachten und nach den evangelischen Räten (Armut, Ehelosigkeit, Gehorsam) zu leben.
Eine weltliche Form des Gelübdes heißt Gelöbnis und wird beispielsweise von Soldaten geleistet.