Die Krankensalbung zählt zu den sieben Sakramenten der katholischen Kirche und macht das Heilshandeln Gottes an den Menschen greifbar. Früher »Letzte Ölung« genannt, war die Krankensalbung mehr gefürchtet denn begehrt. Wer die »Letzte Ölung« empfing, dachte damals ans Sterben. Der heute gebräuchliche Name trifft die Bedeutung dieses Sakramentes besser: Die Krankensalbung spendet ein Priester meist ..
Der Begriff Kollekte entstammt dem lateinischen »collecta«, und wird mit dem Wort »Sammeln« übersetzt. Gemeint ist damit die Sammlung für kirchliche bzw. caritative Zwecke während eines Gottesdienstes oder danach. Bei der Kollekte im Gottesdienst werden Klingelbeutel oder auch Körbchen durch die Reihen gereicht, in welche die Gottesdienstbesucher ihre Spende legen. Die Anfänge der Kollekte reichen ..
Die heilige Barbara lebte vor rund 1.600 Jahren in Nikomedien, dem heutigen Izmid in der Türkei. Sie zählt zu den vierzehn Nothelfern, und wie bei fast allen Nothelfern ist ihr Leben von Legenden überdeckt. Diese berichten, dass das Mädchen wegen seiner außergewöhnlichen Schönheit und seines scharfen Verstandes hoch angesehen war. Die reichsten Jünglinge warben um ..
siehe Katholis..
Katholischer Pater und Märtyer in der Zeit des Nationalsozialismus, als Heiliger verehrt. Raimund Maximilian Kolbe wurde am 7. Januar 1894 als zweites von fünf Kindern in einer armen Arbeiterfamilie in Zdunska Wola bei Lodz geboren. In Lemberg (dem heutigen Lwow) besuchte er eine Schule der Franziskaner, wo er mit 17 Jahren dem Minoritenorden der Franziskaner ..
Mit dem Begriff »koscher« wird alles bezeichnet, was gemäß der Halacha (dem religiösen Gesetz der Juden) hergestellt oder zubereitet wurde. Diese Gegenstände/Speisen erfüllen die Anforderungen des jüdischen Gesetzes und sind zum rituellen Gebrauch geeignet. Alles was nicht koscher ist, nennt man »taref«. Welche Speisen koscher bzw. trefe sind besagen die Kaschrut-Vorschriften. Ein »koscherer Mensch« ist ..
lateinisch attribuere: zuteilen, beifügen Attribute sind beigefügte Kennzeichen bei Heiligen in Form eines Gegenstandes oder Wesens, das auf Besonderheiten ihres Lebens oder ihres Martyriums (siehe Märtyrer)..
In der frühen Zeit der Kirche nannte man alle Getauften Heilige. Später verehrte man die Nachfolger von Christus und die Märtyrer als Heilige (z.B. Stephanus, Sebastian, Bonifatius). Oft wurde über ihrem Grab auch eine Kirche errichtet (Petersdom in Rom). Der Prozess der Heiligsprechung wird Kanonisation genannt. Die erste offizielle Heiligsprechung erfolgte am 11. Juni 933. ..
lateinisch canon: Richtschnur, Regel Die Kanonisation ist die Aufnahme eines Seligen (siehe Seligsprechung) in das Verzeichnis (Kanon) der Heiligen (Heiligsprechung). (siehe Heiligen..
In Montgomery/ USA waren die ersten Reihen in den Bussen für weiße Passagiere reserviert, dahinter kamen Sitze, die von Farbigen benutzt werden durften. Am 1. Dezember 1955 fuhr Rosa Parks nach der Arbeit mit dem Bus nach Hause und nahm im mittleren Teil des Busses Platz. Als der weiße Busfahrer sie aufforderte, ihren Platz für ..