Abram oder Abraham sind zwei Namensformen für den Patriarchen Abraham. Im Alten Testament (siehe Altes Testament) wird die von Gott vorgenommene Umbenennung des Abram in Abraham erzählt. Wie häufig im alten Orient und gelegentlich auch in Israel ein König bei der Thronbesteigung, so erhält auch der Stammvater Israels den neuen Namen Abraham, der an der ..
Schiloach war der Name eines Kanals, der das Wasser der Gihonquelle in das Innere von Jerusalem leitete. Die Quelle lag am östlichen Fuß des alten Stadthügels im Kidrontal. Die Könige von Juda waren immer bemüht, der Stadt diese Quelle zu sichern. Als letztes ließ König Hiskija (725-697 v.Chr.) hier einen Kanal zur Wasserversorgung bauen. Ein ..
Mit diesem Namen wird ein Verband arabischer Nomadenstämme bezeichnet, der östlich des Golfs von Akaba/Eilat beheimatet war. Als Karawanenführer im Grenzbereich zwischen Ägypten und Palästina spielten die Midianiter eine bedeutende Rolle für den kulturellen Austausch zwischen den Kulturkreisen. Sie waren bekannt für ihre Kamelzucht und betrieben Kupferbergbau, zum Beispiel in Timma nördlich von Eilat. Midianiter ..
Jitro war der midianitische Priester (siehe Midianiter) und Schwiegervater des Mose, der an anderen Stellen der Überlieferung namenlos bleibt und an wieder anderen Stellen auch Reguel heißt. Mose heiratete seine Tochter Zippora, die ihm zwei Söhne schenkte. Nach einer Überlieferung begleitet Zippora Mose nach Ägypten, nach der anderen kehrt Mose allein zurück und trifft erst ..
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Viele Kulturen und Religionen kennen Tiere, die als unrein gelten, mit denen man sich nicht abgeben soll, die man nicht essen oder berühren darf (siehe Koscher). So gilt das Schwein Juden (siehe Judentum) und Muslimen (siehe Islam) als unrein, der Hund den Muslimen. Im Alten Testament und im Koran wird nicht begründet, warum bestimmte Tiere ..
Das Schächten ist eine Schlachtmethode, durch die reine Tiere koscher (siehe Koscher bleiben und somit gegessen werden dürfen. Diese Vorschriften stehen im Talmud und im Schulchan Aruch. Vieh und Geflügel unterliegen den Regeln des rituellen Schächtens, Fisch aber nicht. Beabsichtigt ist, dem Tier den geringsten Schmerz zuzufügen und möglichst viel Blut zu entfernen, da im ..
Unter Kirchensteuer versteht man eine Steuer, die einige der öffentlich anerkannten Religionsgemeinschaften von ihren jeweiligen Mitgliedern zur Finanzierung kirchlicher Aufgaben erheben. Die Berechtigung zur Erhebung der Kirchensteuer ergibt sich aus Artikel 140 des Grundgesetzes. Die Höhe der Steuern beträgt je nach Bundesland zwischen 8 % (in Bayern und Baden-Württemberg) und 9 % der Lohn- oder ..
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Das Erntedankfest wird in der evangelischen Kirche heute meist generell am ersten Sonntag im Oktober gefeiert. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht der Dank an Gott, den Schöpfer. Die Ernte in der Landwirtschaft wird als ein Zeichen des Segens Gottes verstanden, weil trotz menschlicher Bemühungen, zu säen, zu pflügen u. a. m. der Ertrag der Ernte ..