Ein Lektionar enthält die Evangelien und Lesungen, die in allen Messfeiem des Jahres und im Wechsel einer dreijährigen Leseordnung (Leseiahr A,B und C für den Sonntag) bzw. einer zweijährigen Leseordnung (für den Werktag) gebraucht werden. Aus praktischen Gründen ist das Lektionar auf verschiedene Bände aufgeteilt, die durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet wurden. Das Lektionar wird also ..
Ein Evangeliar ist ein liturgisches Buch (siehe Liturgie) mit den vollständigen Texten der vier Evangelien. Es enthält im Gegensatz zum Lektionar nur die Evangelien, die in Sonntags- und Feiertags-Messfeiern des Jahres gebraucht werden. siehe Lorscher Evangeliar siehe Codex Aureus Ept..
griechisch epitaphios: Teil des Begräbnisses Bezeichnung für eine Leichenrede oder eine Gedenktafel am Grab eines Verstorbenen, oft auch an einer Mauer oder an einer Säule. Die Tafeln enthalten kurze Angaben wie Namen, Familiengeschlecht und Rang des Verstorbenen sowie ein Gebet an eine Gottheit. Die ältesten Inschriften dieser Art wurden bereits auf ägyptischen Sarkophagen..
Cönobiten waren Einsiedler (siehe Eremit), die ihr Leben gemeinsam in einer Klostergemeinschaft hinter hohen Mauern verbrachten. Der Begründer des Cönobitentums war Pachomius. Im Gegensatz dazu leben die Anachoreten einzeln als E..
Einsiedler (siehe Eremit), der sich vollkommen von jeglicher menschlicher Gemeinschaft zurückzog. Die ersten Anachoreten gab es im 3. Jahrhundert, ihr berühmtester Vertreter war Antonius der Einsiedler. Im Gegensatz zu den Anachoreten lebten die Cönobiten hinter Klostermauern in einer Einsiedlergem..
Theologische Lehre, dass Jesus ein Mensch war und erst beim Empfang des Taufsakramentes von Gott adoptiert wurde. Durch ein vollkommenes und reines Leben habe er sich dann zu Christus entwickelt. Diese Lehre, die dem Nestorianismus nahe steht, war Anlass der Synoden in Ratisbon (792), in Frankfurt (794) und in Aix-la-Chapelle (799), die den Adoptianismus als ..
Laut Grundgesetz Artikel 7 ist »der Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen gezwungen werden, Religionsuntericht zu erteilen.« Am Religionsunterricht muss nicht jeder Schüler teilnehmen. Das GG Art. 7 ..
Da die weltanschaulichen und religiösen Wurzeln der Schülerinnen und Schüler in einer multikulturellen Gesellschaft ganz unterschiedlich sind, gibt es in allen Bundesländer inzwischen eine Alternative bzw. einen Ersatz für den konfessionellen Religionsunterricht. Die Bezeichnungen für dieses Fach sind je nach Bundesland unterschiedlich, was in Mecklenburg-Vorpommern »Philosophie« bzw. »Philosophieren mit Kindern« heißt, wird in Brandenburg als ..
Im kirchlichen Sprachgebrauch wird als Dogma (griech.: Meinung, Verordnung, Lehrsatz) eine konfessionell verbindliche Glaubensaussage bezeichnet. In der römisch-katholischen Kirche ist z.B. die Unfehlbarkeit des Papstes eines der wichtigsten, aber ökumenisch umstritten..
Ontologie (von griech. on [sein] + lógos [Vernunft] = Wissenschaft, Theorie oder Untersuchung des Seins (dessen, was ist). siehe ..