Die Elberfelder Bibel ist in Gemeinschaftskreisen entstanden (NT 1855; Bibel 1871), aber auch unter den Pfingstkirchen verbreitet. Sie ist sehr eng am ursprünglichen Text orientiert und möchte so die Lehre von der »Verbalinspiration« des biblischen Textes achten. Die letzte Revision erfolgte 1985. siehe Bibelübe..
Die Zürcher Bibel geht auf Übersetzungsversuche des Schweizer Reformators Huldrych Zwingli zurück (1530). Sie ist in Deutschland weniger verbreitet, aber in den reformierten Kirchen in der Schweiz die gebräuchliche Bibelübersetzung und wurde immer wieder überarbeitet. Die letzte Revision wurde 2007 abgeschlossen. Die Sprache der Zürcher Bibel ist unaufdringlich. Die Übersetzung ist immer wieder am ursprünglichen ..
Für den deutschen Sprach- und Kulturraum hat die Übersetzung des AT und NT durch Martin Luther herausragende Bedeutung (NT 1522; AT 1534 abgeschlossen). Obwohl es bereits vor Luther deutsche Übersetzungen der Bibel gab, hat keine dieser Übersetzungen – und auch keine spätere Übersetzung – eine vergleichbare Bedeutung erlangen können. Die Lutherübersetzung ging in der Regel ..
Kerzen tragen zur Festlichkeit bei und sind, wie z. B. die bei Marien- und Heiligendarstellungen brennenden Kerzen, ein Zeichen der Zuneigung und Verehrung, sowie ein Hinweis auf den Segen, der von Gott ausgeht. Mindestens zwei Kerzen brennen während des Gottesdienstes auf oder beim Altar. In vielen Kirchen steht auch ein Opferkerzenständer, wo die Menschen mit ..
Weihwasserbecken gehören zu den Kennzeichen einer Kirche. Sie befinden sich im Eingangsbereich. Dort steht meinst auch ein Vorratsbehälter, aus dem Weihwasser z.B. für die Gräber und für die Wohnung entnommen werden kann. Wegen seiner reinigenden, erneuernden und leben spendenden Kraft wird Wasser in vielen Religionen bis heute für religiöse Zwecke, vor allem zur kultischen Reinigung ..
Das rote Öllämpchen, das stets in der Nähe des Tabernakels brennt, gilt oft als Erkennungsmerkmal eine Katholischen Gotteshauses. Es entspricht uralter Tradition, an heiligen Stätten Licht brennen zu lassen als Zeichen der Verehrung und als Sinnbild des Segens, der von diesem Ort ausgeht. Auch in den christlichen Kirchen gab es von Anfang an solche Lichter ..
Die religiöse Laienbewegung der Buß- und Armengenossenschaft der Waldenser wurde um 1175 von Petrus Waldus (gestorben vor 1218) in Lyon gestiftet. Ziel der Bewegung war ein Leben in Armut und Askese (Mt 10,1ff). Mittels der Wanderpredigt wurde zur Nachfolge Christi aufgerufen. Anfängliche Duldung durch Papst Alexander III. wich aufgrund des Gegensatzes zum Klerus. Auf der ..
oder Tempelherren. Als zweiter der drei großen Ritterorden (neben Johannitern und Deutschem Orden) wurde er 1119 von Hugo von Payens zum Schutz der Jerusalempilger (siehe Pilgern) gegründet. Der Orden ist benannt nach seinem Sitz im königlichen Palast von Jerusalem beim Tempel Salomos. Die Prinzipien der Templer waren Keuschheit, Gehorsam, Armut und der Kampf gegen die ..
Die Einheitsübersetzung heißt so, weil sie im gemeinsamen Auftrag der katholischen Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz, des Bischofs von Luxemburg, des Bischofs von Lüttich und des Bischofs von Bozen-Brixen herausgegeben wird. Sie ist heutzutage vor allen Dingen im katholischen Raum weit verbreitet und bekannt, zumal sie auch den liturgischen Textausgaben zugrunde liegt. Mit dem Namen ..
Hier werden unter den hebräischen oder griechischen Text jeweils die deutschen Bedeutungen gedruckt. Es entsteht so ein einigermaßen lesbarer Text, der aber eher als Übersetzungshilfe zu verstehen ist. siehe Bibelübe..