Anatman (Buddhismus)


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Anâtman (Sanskrit), [anattâ (Pâli)] = Nicht-Selbst. Zentraler Begriff der buddhistischen Philosophie, der das Nichtvorhandensein eines Selbst oder einer Seele (âtman/attâ) umschreibt. Im Hînayâna (siehe Hinayana) beschränkt sich der Begriff in erster Linie auf das Nicht-Selbst des Menschen – d.h. auf das Fehlen einer seelischen Substanz -, während das Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus), das generell allen Erscheinungen eine Eigennatur oder ein Selbst abspricht, den Begriff der Wesenlosigkeit (asvabhavatâ) vorzieht.

siehe Atman, siehe Asvabhavata, siehe Mensch (Buddhismus), siehe Nihilismus (Buddhismus), siehe Pratityasamutpada, siehe Seele (Buddhismus), siehe Shunyata, siehe Seins-Lehre (Buddhismus), siehe Wirklichkeit (Buddhismus)