siehe Theodizee = Rechtfertigung Gottes angesichts des Leidens, der Unvollkommenheit, des Bösen und der Sünde in der Welt.
Die vor allem im Judentum und Christentum bestimmende Theodizee-Frage stellt sich im Buddhismus nicht, da dieser sich auf keine Gottheit abstützt. In buddhistischer Sicht ist des Menschen Situation in der Welt durch ihn selbst verursacht und Ausdruck seines karmischen Wirkens (Karma). Bestehende Mängel im Seinsgefüge lassen sich demnach nicht mit einer überirdischen Macht in Zusammenang bringen und ist der Mensch gefordert, eine Erklärung für das Übel in der Welt in sich selbst zu finden.
siehe Gut und Böse (Buddhismus), siehe Sünde (Buddhismus), siehe Karma (Buddhismus), siehe Schicksal (Buddhismus)