Suizid (Buddhismus)


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Der Buddhismus bewertet die Selbsttötung (Suizid) wie jede andere Form der Lebensberaubung als unheilsam. Vor dem Hintergrund der Reinkarnationslehre ist der Suizid zudem kein Mittel, dem Daseinskreislauf (siehe Samsara (Buddhismus)) zu entrinnen, sondern der gewaltsame Abbruch eines karmisch verursachten und zur Vollendung (Bewältigung) angelegten Lebensprozesses. Der Suizidant wird sich demnach in einer kommenden Wiederverkörperung mit dem nicht gelösten Problem seiner Vorexistenz wieder konfrontiert sehen und somit verhinderte Erfahrungen aufs Neue bestehen müssen.

siehe Karma (Buddhismus), siehe Euthanasie (Buddhismus), siehe Wiedergeburt (Buddhismus))

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