Tag : Weltreligionen

Nâgârjuna [gespr. Nagárdschuna] (2. Jh. n.Chr.). Indischer Philosoph des Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus) und Begründer der siehe Madhyamaka. Er war einer der scharfsinnigsten Dialektiker aller Zeiten, der wohl kühnste Denker der indischen Geistesgeschichte und wird wirkungsgeschichtlich zu den grössten Philosophen der Menschheit gezählt. Zentraler Gegenstand seiner Lehre bildet die Leerheitsphilosophie (siehe Shunyata). Sein Hauptwerk ist das ..

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(Sanskrit/Pâli: Hînayâna [Hinayana]. Die gegenüber dem Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus) ältere und zweite grosse Hauptrichtung des Buddhismus. Das Hînayâna verkörpert selbst keine eigene Schule oder Lehrdisziplin; der Name ist lediglich ein Überbegriff für all jene Richtungen, die in Abgrenzung zu den Schulen des Mahâyâna stehen. Die bedeutendsten Schulen des Hînayâna sind der Sthaviravâda, der Theravâda (siehe ..

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(tibetisch: Bar-do thos-grol), »Befreiung durch Hören im Zwischenzustand« (bar-do). Die als »Tibetisches Totenbuch« bekannte Schrift geht zurück auf Padmasambhava (8. Jh.), den eigentlichen Begründer des tibetischen Buddhismus (siehe Vajrayana) und wurde im 14. Jh. zu einem Lehrsystem ausgebaut. Das Buch schildert den Prozess des Sterbens und der Wiedergeburt, der sich in drei Phasen, Nachtoderfahrungen oder ..

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(tibetisch: bar-do), »Zwischenzustand« (Sanskrit: antarâbhava), d.h. Zustand zwischen Tod und Wiedergeburt. Es werden sechs Bardo-Zustände beschrieben. Die Lehre ist besonders im tibetischen Vajrayâna (siehe Vajrayana) beheimatet und im siehe Bardo Thödol (tibet. Bar-do thos-grol), dem Tibetischen Totenbuch, beschrieben. www.n..

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In der chinesischen Philiosophie die polaren Energien, die den vielfältigen Kräften und Formen des Universums zugrunde liegen. Eine dem Prinzip von Yin und Yang verwandte Anschauung bietet die Vorstellung von siehe Yab-Yum im tantrischen Buddhismus (siehe Tantrayana (Buddhismus). www.n..

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(tibetisch) = »Vater-Mutter« . Im tibet. Buddhismus (siehe Tibetischer Buddhismus) die ikonographische Darstellung zweier Gottheiten in der Form der rituellen Vereinigung der Geschlechter (skt. maithuna). Sie ist ein Symbol für die Einheit des männlichen und des weiblichen Prinzips, für maskuline (aktive) und feminime (passive) Energien und Eigenschaften, für die Ergänzung der Gegensätze, die sich in ..

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Von Soe-Tae San (1891-1943) im Jahr 1914 gegründete moderne Variante des koreanischen Buddhismus, die dem Zen nahe steht und auf eine Durchdringung der Zen-Praxis auch im Leben der Laien abzielt. Die Gemeinschaft zählt gegenwärtig zu den einflussreichsten Richtungen des koreanischen Buddhismus. siehe Zen-Buddhismus www.n..

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