Tag : Sünde

Im Akten Testament In der Bibel wird »Leben« nicht biologisch, sondern existenziell (d.h. das eigene Dasein betreffend) verstanden. Das hebräische Wort hajjim besagt, dass man sich frei bewegen kann, »Licht sehen« und sich wohl fühlen kann, dass man etwas tut, Erfolg hat, siegt, dass man Freiheit, Ehre und Reichtum kennt – alles Güter, die im ..

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Die Schuld ist ein zeitweiliger Zustand, in dem sich ein Mensch, eine Gruppe, eine Klasse usw. als Folge begangener unmoralischer Handlungen, nicht wahrgenommener Verantwortung, der Vernachlässigung von Pflichten oder der Verletzung des Rechts beziehungsweise der Verübung eines Verbrechens befindet. Die Frage nach der Berechtigung eines Schuldgefühls hängt mit der Frage nach der Freiheit des Willens ..

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Eine Person, die der siehe Sünde verfallen ist. Dadurch entfernt sie sich von Gott als dem Lebensträger und verliert auch selbst an Lebensintensität. Wenn Gott auch unter dem von Menschen selbst verschuldeten Unheilszustand, den viele nicht als solche erkennen, leidet (siehe Hos 11,7-11; Lk 19,41-44), so zwingt er keinen zum Guten. Das Ziel Gottes aber ..

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Im gesamten Vorderen Orient kommt dem Blut eine zentrale Rolle zu wie z.B. im babylonischen Schöpfungsmythos (siehe Enuma elish), in dem das Götterblut bei der Erschaffung der Menschen das wichtigste Material war. In der Bibel hat das Blut auch im Verhältnis von Gott und den Menschen eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. In älterer Zeit galt ..

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Sünde (arab. khatî’a, [Plural] khatî’ât und khatâyâ) bedeutet im Islam die Verfehlung wider den Willen Gottes. Wer eine Sünde begeht, tut dies zu seinem eigenen Nachteil (Qur’ân 4:111f) und wird dereinst für immer in der Hölle büßen (Qur’ân 2:81, 71:25). Dennoch kann Gott als Inbegriff der Barmherzigkeit (rahma) die Sünden auch vergeben (Qur’ân 14:10, 46:31, ..

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Der Begriff einer göttlich zuteil werdenden Gnade, Vergebung oder Erhöhung ist dem Buddhismus fremd. Der Mensch muss sich sein Heil selbst schaffen und kann demnach auf keine fremde Hilfe oder Gunst vertrauen. Diese Einstellung erfährt im Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus) – und hier besonders in der Lehre von den helfenden Bodhisattvas (siehe Bodhisattva) und in der ..

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Aufgrund der Lehre vom Karma kennt der Buddhismus keine durch eine höhere Macht (Gott, Heiland, Erlöser) erwirkte Vergebung. Der Buddhist kann seine Taten nicht bereuen, sondern nur durch tätige Einsicht wieder gutmachen. siehe Gnade (Buddhismus), siehe Karma (Buddhismus), siehe Sünde (Buddhismus), siehe Theodizee (Buddhismus) www.n..

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Die kirchliche Auslegung und Lehre sieht in Gen 3,1ff (Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies) eine Art Lehrgeschichte, die Wesentliches über das Verhältnis des Menschen zu Gott aussagt. Das Wort Sünde kommt darin zwar nicht vor, aber für die Sache wird eine klassische Definition gegeben. Entgegen einem ausdrücklichen Verbot Gottes haben Adam und ..

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Ausschluss vom ewigen Heil (in alten deutschen Bibelübersetzungen auch statt Verurteilung zum Tod). So droht und urteilt Markus (Mk 16,16) eindeutig: »Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.« Verdammung ist ausschließlich Recht und Macht Gottes und trifft nur den, der hartnäckig und endgültig in Sünde und Unglaube ..

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Der Buddhismus kennt keinen den westlichen Religionen vergleichbaren Sündenbegriff, und ebenso ist ihm auch der Gedanke einer angeborenen Ur- oder Kollektivschuld (Erbsünde) fremd. Der Buddhismus spricht lediglich von heilsamen und unheilsamen Gedanken und Taten, die gute oder schlechte karmische Wirkungen zeitigen (siehe Karma (Buddhismus)) und den Menschen in seiner spirituellen Entfaltung fördern oder behindern. siehe ..

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