Tag : Seele

Altertümlicher Name für die Verstorbenen, die im Fegefeuer auf die Reinigung warten, damit sie vor das Angesicht Gottes treten können. Die kirchliche Fürbitte soll den armen Seelen helfen, sich der Begegnung mit dem heiligen Gott zu öffnen. Der Verstorbenen wird in jeder Eucharistiefeier gedacht, besonders jedoch im Requiem, am Allerseelentag und bei jeder B..

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Leib und Seele wurden und werden immer noch als unterschiedliche Bestandteile unserer menschlichen Existenz gesehen, von denen der Körper der irdisch-fassbare und vergängliche, die Seele aber der überirdisch-unfassbare und unvergängliche Teil ist. Doch diese Sicht ist eher eine Konstruktion und Deutung vom alten griechischen Denken her. Es ist von dort in das Christentum übernommen worden ..

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Der Buddhismus kennt keine nachtodliche Existenz in einer ewigen Sphäre (Himmel oder Hölle). Leben ist ein Sein zur Endlichkeit; es ist gebunden an Geburt und Tod, so dass die Vorstellung von einem »ewigen Leben« als ein Widerspruch in sich selbst gesehen wird. Die buddhistische Vollendung besteht nicht im Eingehen in einen göttlichen Urgrund und lässt ..

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Im Hinduismus nimmt die Lehre vom Karma und der Seelenwanderung einen zentralen Stellenwert ein. Seelenwanderung (Samsara) bedeutet, dass jedes Wesen immer wieder neu geboren wird. Die Art der Wiedergeburt hängt ab vom Karma, das ein Wesen im Laufe eines Lebens ansammelt. Karma (wörtlich: »Tat«) bedeutet, dass jede Handlung eine Folge nach sich zieht. Das ist ..

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Anâtman (Sanskrit), [anattâ (Pâli)] = Nicht-Selbst. Zentraler Begriff der buddhistischen Philosophie, der das Nichtvorhandensein eines Selbst oder einer Seele (âtman/attâ) umschreibt. Im Hînayâna (siehe Hinayana) beschränkt sich der Begriff in erster Linie auf das Nicht-Selbst des Menschen – d.h. auf das Fehlen einer seelischen Substanz -, während das Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus), das generell allen Erscheinungen ..

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Nach buddhistischer Auffassung besteht der Mensch nicht als »Selbst«, »Ich« oder »Individuum«, sondern als Zusammensetzung von physischen und psychischen Daseinskonstituenten (skandhâh). In ihnen lässt sich kein »Selbst« finden (siehe Anatman (Buddhismus), da die im Menschen (siehe Mensch (Buddhismus)) wirksamen körperlichen und geistigen Faktoren veränderliche und damit unbeständige Zustände darstellen. Sie bilden kein »Sein, denn ein ..

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In der Bibel ist damit meist das Leben des Menschen gemeint, nicht im Sinne einer körperlichen Funktion, sondern als Lebensprinzip. Der Mensch hat nicht eine Seele, sondern er ist eine lebendige Seele. An die Funktion des Gehirns oder des Herzens ist die Seele nicht gebunden. Der Begriff »Seele« gleicht eher dem, was man heute unter ..

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