Tag : Religion im Alltag

Der »Heilige Rock« ist ein Gewand Christi im Dom zu Trier, dessen Echtheit wissenschaftlich nicht nachweisbar ist. Die Überlieferung sagt, dass die Tunika Christi durch die Heilige Helena, die Mutter Konstantins des Großen, bei ihrer Pilgerfahrt nach Jerusalem gefunden und anschließend der Trierer Kirche geschenkt wurde. Die Stadt Trier, im Südwesten von Deutschland gelegen, wurde ..

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Im Christentum werden Gebet und gottesdienstliche Handlungen als Ausdruck der Gott geschuldeten Hingabe und Verehrung verstanden. Die kultischen Handlungen können sich im privaten als auch im öffentlichen Bereich abspielen; mit dem Unterschied allerdings, dass die sakrale Einheit mit dem Göttlichen nur durch den öffentlichen Vollzug, d.h. in der Gemeinschaft der Gläubigen, erlangt wird. Diese Form ..

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Im Mittelalter gab es bis zu 200 Fasttage im Jahr. Dazu kamen strenge Abstinenzvorschriften. Verboten waren alle Fleisch- und Milchprodukte, die sogenannten Laktizinien (Milch, Käse, Butter) und Eier, die als »flüssiges Fleisch« galten. 1491 wurden die Fastengesetze erstmals etwas gelockert und Papst Julius III. (1550 – 1555) erteilte allen Christen Dispens für Butter bzw. Öl ..

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Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe. Die Kirche wartet betend vor dem Grab Christi, der Altar bleibt unbedeckt, die Eucharistie wird nicht gefeiert. Die heilige Kommunion kann am Karsamstag nur als »Wegzehrung« gereicht werden. In der Nacht zum Ostersonntag wird die Feier der Osternacht begangen. siehe ..

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Bei den katholischen Sorben in der Lausitz ist es schon seit mehreren Jahrhunderten Tradition, dass am Ostersonntag (siehe Ostern) die Osterreiter in Prozessionen die Botschaft von der Auferstehung Christi in die Nachbargemeinde tragen. Die Wurzeln dieses kirchlichen Brauchtums reichen wahrscheinlich bis in vorchristliche Zeiten zurück. Durch Feldumritte glaubte man, die jungen Saaten vor der Missgunst ..

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Am 3. Februar begeht die katholische Kirche das Fest des heiligen Blasius, der zu den »Vierzehn Nothelfern« gezählt wird. In der Volksfrömmigkeit ist Blasius durch den Blasiussegen verankert, der an seinem Festtag im Gottesdienst bzw. nach den Messen am Fest »Darstellung des Herrn« (früher: Mariä Lichtmess) am 2. Februar erteilt wird. Mit zwei gesegneten und ..

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Der Namenstag ist der Gedenk- oder Feiertag des Heiligen, dessen Namen man trägt, den man verehrt und als seinen Patron um Schutz und Hilfe bittet. Der Namenstag wird an dem Tag gefeiert, an dem der Namenspatron seinen Gedenktag im Heiligenkalender hat, in der Regel ist dies sein Todestag (siehe Marius). In einigen katholischen Gegenden wird ..

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Der Altar ist ein zentraler Tisch aus Holz oder Stein, der vorne in der Kirche steht. Die ersten Christen verwenden Holztische, um Brot und Wein für das Abendmahl darauf zu stellen. Vom 4. Jahrhundert an sind die Altare aus Stein. Erst ab dem 11. Jahrhundert stehen Kreuz und Leuchter auf dem Altar. Außerdem liegt auf ..

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mittelhochdeutsch riuwe: Schmerz Reue bezeichnet das Gefühl, begangene Sünden zu verabscheuen und den Vorsatz zu fassen, nicht mehr zu sündigen, d.h. nicht mehr falsch zu handeln, in Gedanken, Worten und Werken. Die Reue ist demzufolge die freie und bewusste Absage an das begangene Böse. Die Reue macht eine begangene Tat nicht ungeschehen, darum setzt sie ..

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Abgaben in Höhe von einem Zehntel des Ertrages bzw. Einkommens, meist in Form von Naturalien. Das AT (siehe Altes Testament) bestimmt den Zehnt an Getreide, Most, Öl (Dtn 14,22) und Vieh (Lev 27,30-33) für den Tempel. Er diente für Opfer, bei denen das Abgelieferte vor allem gegessen wurde, teils zum Unterhalt der Leviten und für ..

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