Tag : Propädeutik

Kausaler Zusammenhang, Ursächlichkeit. Der Buddhismus geht nicht von in sich isolierten (Einzel-)Ursachen aus, sondern von wechselseitig sich beeinflussenden Voraussetzungen und ersetzt den Begriff der Ursache (lat. causa) durch den der Bedingung (lat. conditio). siehe Konditionalismus (Buddhismus), siehe pratityasamutpada www.n..

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Liebe oder Güte (Sanskrit: maitrî; Pâli: mettâ) ist eine der herausragendsten Tugenden des Buddhismus. Sie ist die aus der Einsicht in die universale Verwobenheit aller karmisch (siehe Karma) bedingten Phänomene resultierende Haltung umfassender Benevolenz. Güte ist das allen Wesen (Menschen und Tieren) erzeigte Wohlwollen, die vollendete Identifikation mit allem Lebenden und damit mehr als anthropozentrische ..

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Der Buddhismus kennt keinen weltimmanenten Dualismus von Gut und Böse. Der Mensch ist von Natur aus weder gut noch schlecht, sondern das Produkt seiner karmischen Konditionierung – im Positiven wie im Negativen. Gut und Böse sind nicht von einer überirdischen Macht gesetzte Katgeorien oder Wertbegriffe, sondern ergeben sich aus unserer Einstellung und unserem Verhältnis zur ..

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Haltung der Ergebenheit in die unabänderliche Macht des Schicksals. Der Buddhismus weist jeden Fatalismus von sich, da dieser auf dem Glauben an eine höhere oder nicht näher bestimmbare Macht beruht und ein nicht frei lenkbares Schicksal als Voraussetzung für unsere Daseinsgegebenheit unterstellt. siehe Pessimismus (Buddhismus), siehe Determinismus (Buddhismus), siehe Prädestination (Buddhismus), siehe Karma (Buddhismus), siehe ..

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siehe Theodizee = Rechtfertigung Gottes angesichts des Leidens, der Unvollkommenheit, des Bösen und der Sünde in der Welt. Die vor allem im Judentum und Christentum bestimmende Theodizee-Frage stellt sich im Buddhismus nicht, da dieser sich auf keine Gottheit abstützt. In buddhistischer Sicht ist des Menschen Situation in der Welt durch ihn selbst verursacht und Ausdruck ..

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samskâra (skt.), [sankhâra (Pâli)] (von sam = zusammen und kr = tun oder machen). Zentraler Begriff der buddhistischen Psychologie, der die im Menschen wirksamen Einprägungen, Eindrücke, Gebilde und Strukturen umschreibt. Samskâra ist eine Bezeichnung für die psychischen Formkräfte (Geistesregungen, mentale Faktoren), Tatabsichten, Triebkräfte und Willensregungen, also für sämtliche willensbedingten Strebungen und Gestaltungskräfte. Neben der aktiven ..

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Pessimismus = Lebensverneinende Grundhaltung, ohne Erwartungen und Hoffnungen (= Negativismus). Oft wird die buddhistische Lehre vom Leiden (siehe Leiden (Buddhismus)) als pessimistisch bezeichnet. In dieser Kritik sehen die Buddhisten jedoch ein Missverständnis ihrer Lehre. Der Ausdruck »Leiden« bedeutet keinen Weltschmerz, keinen Fatalismus und tristen Pessimismus, sondern die grundlegende Kennzeichnung einer jeden Daseinssituation. Leiden ist eine ..

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Die buddhistische Lehre vom Sein (siehe Ontologie) gründet auf der Anschauung, dass alles Dasein und alles Leben auf der gesetzmässigen Kooperation flüchtiger Faktoren (siehe Dharma (Buddhismus)) beruht und es somit nichts auf der Welt geben kann, das unabhängig von anderem existiert und ein selbstständiges Eigensein (svabhâvatâ) aufweist. Ein beharrendes Sein hinter allem Seienden, eine ewige ..

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siehe anatman (Buddhismus), siehe asvabhavata, siehe Ontologie (Buddhismus), siehe Welt (Buddhismus), siehe pratityasamutpada, siehe Schöpfung (Buddhismus), sie esse est percipi, siehe Wirklichkeit (Buddhismus), siehe Madhyamaka, siehe shunyata, siehe Nihilismus (Buddhismus), siehe Relativismus (Buddhismus), siehe V..

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Lehre vom Nichts, welche jede Wertorientierung und die Möglichkeit einer Seinsbegründung von sich weist. Auf Grund der Ablehnung von festen Substanzen und der Lehre vom Nicht-Ich (siehe Anatman (Buddhismus) wird der Buddhismus zuweilen des Nihilismus bezichtigt. Der Buddhismus lehrt jedoch kein Nicht-Sein (das aufgrund der Partikel »Sein« ja auch als ein Etwas definiert werden müsste), ..

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