Liebe (Buddhismus)


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Liebe oder Güte (Sanskrit: maitrî; Pâli: mettâ) ist eine der herausragendsten Tugenden des Buddhismus. Sie ist die aus der Einsicht in die universale Verwobenheit aller karmisch (siehe Karma) bedingten Phänomene resultierende Haltung umfassender Benevolenz.

Güte ist das allen Wesen (Menschen und Tieren) erzeigte Wohlwollen, die vollendete Identifikation mit allem Lebenden und damit mehr als anthropozentrische Nächstenliebe, die sich allein auf den »Nächsten« konzentriert. Maitrî/mettâ ist die selbstlose, leidenschaftslose und umfassende Allgüte zu allen Lebewesen und deshalb verschieden von Liebe im Sinne der Zuneigung und des Verlangens. Sie ist nicht aktive, sondern passive Liebe, die an Intensität verliert, was sie an Umfang gewinnt. Ihr fehlt vor allem die leidenschaftliche Inbrunst, denn für den Buddhisten gilt, dass Leidenschaft nur Leiden schafft (siehe Leiden (Buddhismus)).

siehe Mitleid (Buddhismus)

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