siehe Emm..
Tag : Neues Testament
aramäisch: Schädel Ort der Hinrichtungsstätte Jesu (Mt 27,33). Im Matthäusevangelium wird dieser Ort Schädelstätte oder Schädelhöhe genannt. Der Name hängt vermutlich mit der schädelähnlichen Rundung des Geländes zusammen. Golgota liegt außerhalb der Stadt Jerusalem (Mt 27,32; Mk 15,20) in der Nähe eines Gartens (Joh 19,41), in dem der Leichnam Jesu später durch Josef von Arimathäa ..
Die beiden neutestamentlichen Briefe an Timotheus und der Titusbrief heißen Pastoralbriefe. Sie entstanden um 100 n.Chr. und bezeugen die kirchliche Entwicklung in der nachapostolischen Zeit. Wichtigste Themen sind das Amt und das Verhalten der Amtsträger. Die Pastoralbriefe finden sich im Neuen Testament (siehe Neues Testament) bei den Paulusbriefen, stammen aber von einem späteren Autor, der ..
In den Briefen des Apostels Paulus und seiner Schüler wird bestimmten Gemeinden der Glaube an Jesus Christus – und was dieser Glaube bewirkt – ausführlich dargelegt. Die Briefe beantworten Fragen zu Situationen, die die Christinnen und Christen im alltäglichen Leben zu bewältigen hatten. Es geht um Gemeindeprobleme, wie auch um zentrale theologische Themen (Rechtfertigung, Schöpfung ..
Sie sind jüdische religiöse Gruppe, meist aus armen Juden bestehend, die für eine fanatische Auflehnung gegen die Römer bekannt war. Mit der Zeit wurden sie zu einer eigenständigen Gruppe. Sie fanden sich nicht damit ab, dass die Römer ihr Land besetzten und rie-fen, unter der Führung Judas, zum Heiligen Krieg gegen Rom auf. Diese Rebellion ..
Die Sadduzäer waren die mächtigste jüdische religiöse Gruppe zur Zeit von Jesus. Die Zahl der Sadduzäer war zwar klein, aber sie hatten großen politischen und religiösen Einfluss. Der Name Sadduzäer stammt von Zadok, einem Priester aus den Tagen des Königs Salomons, ab. Die Sadduzäer übten ihre Macht mit Billigung der Römer aus. Sie selbst waren ..
Diese religiös-politische Gruppierung innerhalb des Judentums entstand in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. und ging ursprünglich aus der Richtung der »Frommen« (Chassidim) hervor. Die meisten Pharisäer kamen aus der untern Mittelschicht wie Jesus und waren Bauern, Kaufleute und Handwerker. Die Bezeichnung »Pharisäer« stammt aus dem Hebräischem und bedeutet, »die Abgesonderten«. Sie hielten ..
Eine eifrige Gruppe von Priestern beschloss, sich 150 v. Chr. von ihrem Religionsführer zu trennen. Sie wurden zu einer ordensähnlichen jüdischen Religionsgemeinschaft, genannt »Essener«. Ihr Leben wurde auf der Grundlage von Gütergemeinschaft (Vereinigung der Güter) organisiert. Sie lebten unter der Führung eines Mannes priesterlicher Abstammung genannt »Lehrer der Gerechtigkeit«. Sie dachten, dass Gott sie zum ..
Die Bergpredigt ist eine Sammlung von Aussprüchen Jesu im Matthäusevangelium (Mt 5,1-7,1ff). Der Text enthält u.a. die Seligpreisungen, Beispiele für die Auslegung von Gesetzen, das Vater unser, die Aufforderung zur Feindesliebe und die »Goldene Regel«. Der Name hängt mit dem Einleitungssatz: »Jesus stieg auf einen Berg … und lehrte sie.« zusammen. Ein vergleichbarer Textabschnitt findet ..
Bezeichnung für den Satz der Bergpredigt: »Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!« (Mt 7,12; Lk 6,31). In der negativen Form ist die Goldene Regel schon im Judentum und bei heidnischen Denkern bekannt: „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg´ auch keinem andern ..