Tag : Moralbegründung

Passive Sterbehilfe ist die Entscheidung des Arztes, bei sterbenden Menschen auf eine lebensverlängernde Therapie zu verzichten oder eine begonnene lebensverlängernde Therapie zu unterbrechen. Ziel dieser Maßnahme ist es, schwerkranken, sterbenden Menschen die Möglichkeit zu geben, an ihrer Krankheit zu sterben – sie sterben zu lassen. Der Begriff »Passive Sterbehilfe« ist eher unglücklich gewählt, da ärztliches ..

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Die Schuld ist ein zeitweiliger Zustand, in dem sich ein Mensch, eine Gruppe, eine Klasse usw. als Folge begangener unmoralischer Handlungen, nicht wahrgenommener Verantwortung, der Vernachlässigung von Pflichten oder der Verletzung des Rechts beziehungsweise der Verübung eines Verbrechens befindet. Die Frage nach der Berechtigung eines Schuldgefühls hängt mit der Frage nach der Freiheit des Willens ..

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siehe Empfängnisverhütung (Buddhismus), siehe Schwangerschaftsabbruch (Buddhismus) Tags: Buddhismus, Buddhismus Werte und Normen, Empfängnisverhütung, Ethik, ethische Grundfragen Werte und Normen, Geburtenregelung, Gerechtigkeit, Moral/Gewissen Werte und Normen, Moralbegründung, Nachschlagen Werte und Normen, Partnerschaft, Recht, Sex Weltreligionen, Töten Werte ..

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Der Buddhismus schreibt keine besondere Form des Geschlechtslebens vor, weshalb auch Homosexualität und andere sexuelle Ausdrucksformen keinerlei moralische Verurteilung erfahren. Dennoch besteht der Aufruf, sich des gierhaften Anhängens zu enthalten und auch niemandem sexuelle Handlungen aufzunötigen. Grundsätzlich gilt, niemandem eine bestimmte Form des Geschlechtslebens aufzuzwingen, womit auch die Vermeidung sexueller Ausbeutung und die Protektion von ..

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Der Buddhismus ist primär darauf angelegt, im Menschen ein Bewusstsein für seine Handlungen zu wecken. Das Wort »Buddhismus« leitet sich ab vom Sanskrit-Wort »budh«, was »Erkennen« bedeutet. »Buddhismus« bedeutet also »Erkenntnislehre«. Aufgrund der hohen Bewertung von Erkenntnis und Wissen ist der Mensch aufgefordert, seine Motivationen und Ziele zu durchschauen und einer ständigen Prüfung in Bezug ..

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Barmherzigkeit, Wohlwollen oder Güte (arab. rahma) ist eine Gott (Allâh) zugeschriebene Eigenschaft, der nachzuleben aber auch die Menschen aufgerufen sind. siehe Gerechtigkeit (Islam), siehe Nächstenliebe (Islam) Tags: Barmherzigkeit, Ethik, ethische Grundfragen Weltreligionen, Gerechtigkeit, Islam, Islam Werte und Normen, miteinander Leben Werte und Normen, Moralbegründung, Nachschlagen Werte und Normen, Näc..

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Als einer statutarischen, d.h. auf der Grundlage von Recht und Gesetz sich gründenden Religion, kommt im Islam dem Begriff der »Gerechtigkeit« (arab. ’adl) und dem gerechten Handeln eine große Bedeutung zu. Gerechtigkeit ist das Gegenstück zu »Frevel« (zulm), dem Unrecht, der Willkür und der Gewalttätigkeit. Gott (Allâh) will für niemanden Unrecht (Qur’ân 3:108, 40:31) und ..

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Sünde (arab. khatî’a, [Plural] khatî’ât und khatâyâ) bedeutet im Islam die Verfehlung wider den Willen Gottes. Wer eine Sünde begeht, tut dies zu seinem eigenen Nachteil (Qur’ân 4:111f) und wird dereinst für immer in der Hölle büßen (Qur’ân 2:81, 71:25). Dennoch kann Gott als Inbegriff der Barmherzigkeit (rahma) die Sünden auch vergeben (Qur’ân 14:10, 46:31, ..

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Nach dem Qur’ân (siehe Koran) gelten für Mann und Frau grundsätzlich dieselben religiösen Pflichten (vgl. S?ren 33:35, 57:12f und 57:18). In gesellschaftlicher Hinsicht ist die Frau dem Mann jedoch nachgeordnet, so z.B. im Ehe-, Ehescheidungs- und Erbrecht (Qur’ân 2:228, 4:34). Auch bei der Zeugenaussage gilt das Wort einer Frau weniger als das eines Mannes (Qur’ân ..

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Das Schicksal (arab.= qadar, türk.= kismet = »das Zugeteilte«) ist das dem Menschen von Gott zugeteilte Los. Aufgrund der Überzeugung, dass alles Geschehen durch Gottes Willen vorherbestimmt ist, ist der fromme Muslim geneigt, die Unwägbarkeiten des Lebens passiv und zuweilen auch fatalistisch zu ertragen. Unbesehen der göttlichen Prädestination (Vorausbestimmung) steht der Muslim dennoch in der ..

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