Ursprünglich stammt das Wort aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie »Gewebe, System, Lehre«. Es handelt sich um eine mystische oder esoterische Art von Hinduismus oder Buddhismus. Es wurde ein links- und rechtshändiges Tantra entwickelt. Im rechtshändigen Tantra wird die Vereinigung mit dem Göttlichen nur meditativ (siehe Meditation) vollzogen, während im linkshändigen Tantra dieser Akt ..
Tag : Hinduismus
Ganesha oder Ganapati heißt eine der populärsten Gottheiten im Hinduismus. Er ist ein Sohn Shivas und Parvatis. Ganesha ist von untersetzter Gestalt, dickbäuchig und besitzt einen Elefantenkopf. Er gilt als freundlich gesinnter Gott der Gelehrsamkeit und Weisheit und beseitigt alle Hindernisse. Ganesha wird deshalb als Nothelfer angerufen und ist besonders bei Schülern, Studenten und Geschäftleuten ..
[lat. »mystische Vereinigung] Mystische Erfahrung des Einswerdens mit der höchsten Ganzheit, dem All, Gott. Meditationen in den Upanishaden münden oft in der Erkenntnis aham brahma asmi (ich bin das Weltall): Das Erleben dieser Erkenntnis ist die uni..
[Sanskr.: »in ergebener Haltung daneben sitzend«, freier etwa »Geheimlehre« oder »esoterische Unterweisung«]. Mit diesem Sammelbegriff werden 108 philosophische Lehrgedichte und Abhandlungen bezeichnet, die in den Veden enthalten sind (ca. 1000-500 v. Chr.). Sie lösen mit ihren Spekulationen über Karma, Reinkarnation und die Einheit von Brahman und Atman die alte vedische Weltanschauung ab und begründen die ..
Deutscher Philosoph (1788-1860) und Vertreter des philosophischen siehe Idealismus. Seine Philosophie stützt sich auf die zentrale Kernaussage, wonach die Welt als Wille und Vorstellung besteht. Die Welt ist nicht real, sondern Objekt in Beziehung auf ein Subjekt; sie ist Anschauung des Anschauenden und eben deshalb nur in der Vorstellung existent. Somit gibt es kein Objekt ..
Der Hinduismus kennt keine zu glaubende Offenbarung im Sinne einer vorgegebenen dogmatischen Lehre. Er gehört demnach nicht dem Typus der siehe Offenbarungsreligionen an. Die Hindus glauben, dass ihre zentrale heilige Schrift, der siehe Veda [siehe Vedismus], keinen menschlichen Verfasser habe. In diesem Sinne gilt er gewissermaßen als »offenbart«, doch wird keine übermenschliche Urheberschaft in Anspruch ..
»Offenbarung« (lat. revelatio = »enthüllen«) ist die Bezeichnung für die Eingebung und Verkündigung göttlicher Wahrheiten. »Offenbarungsreligionen« sind somit solche, die sich explizit auf göttliche und prophetische Mitteilungen, Eingebungen, Weisungen oder Visionen berufen. Als solche gelten das siehe Judentum, das siehe Christentum, der siehe Islam und das Bahá’ítum (siehe Bahai), die im Besitze einer heiligen und ..
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In der indischen Mythologie ist Avatara die Gestalt, die ein Gott in der Form eines Tieres oder eines Menschen einnehmen kann. Der Gott nimmt z.B. Menschengestalt an, um eine bestimmte Aufgabe unter den Menschen zu erfüllen. Wichtig sind vor allem die Avatare von Vishnu. Man unterscheidet zwei Arten von Avataras: einmal geboren durch eine Frau ..
siehe Reinkarnation, siehe Reinkarnationsvorstellungen, siehe Moksha, siehe Seelenwanderung, siehe Karma und Seele..