Tag : Ethik

Aggression ist eine meist mit Aufregung verbundene feindselige Einstellung und Angriffshaltung, die das Durchsetzen eigener Ziele und dabei oft eine Schädigung von Menschen oder Sachen anstrebt. Sie kann verschiedene Ursachen haben: Enttäuschung, Machtstreben oder Mangel an Liebe. Manche Wissenschaftler meinen, dass der Mensch einen angeborenen Aggressionstrieb habe, der seiner Selbstbehauptung dient (Lorenz). Andere sind der ..

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Das im Buddhismus hervorgehobene Prinzip des Nichtverletzens von Lebewesen (ahimsâ) qualifiziert jede Art der Tötung als ethisch unheilsam. Dennoch besteht keine Verpflichtung gegenüber einem göttlichen Schöpfer, in dessen Händen das Schicksal des Menschen liegt (der sich auf keine Gottheit berufende Buddhismus lehnt ein Schöpferprinzip ab). Der Mensch unterliegt dem selbst geschaffenen Karma (siehe Karma (Buddhismus)) ..

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Hinter dem Wort Gewissen verbergen sich zum Teil recht verschiedene Vorstellungen. Um welches Wissen handelt es sich dabei? Wann ist es zuständig? Wann nützlich? Die Existenz des Gewissens scheint also gewiss, ungewiss dagegen ist, was es denn nun wirklich ist. Die Erfahrung sagt uns, das sich die vom Gewissen angezeigte Schuld nicht abwaschen läßt wie ..

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Der Buddhismus kennt im Bereich der Laienethik keine die Sexualität betreffenden Ge- oder Verbote, doch besteht der Aufruf, sich eines unreinen Lebenswandels zu enthalten. Sexualität per se ist moralisch neutral, weder gut noch schlecht; sie ist ein Ausdruck menschlicher Triebe und im Erleben des Menschen positiv oder negativ allein aufgrund des Gebrauchs, den wir von ..

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Die Empfängnisverhütung stellt im Buddhismus kein religiöses Vergehen oder eine sittlich-moralische Verfehlung dar. Leben entsteht erst mit der Befruchtung der Eizelle im weiblichen Körper, weshalb alle Vorkehrungen, die ihre Verhinderung beinhalten, keine Schädigung eines lebenden Organismus darstellen. Dagegen lehnt der Buddhismus den Schwangerschaftsabbruch ab, weil mit ihm bereits bestehendes Leben genommen wird, so dass die ..

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Der Buddhismus kennt keinen den westlichen Religionen vergleichbaren Sündenbegriff, und ebenso ist ihm auch der Gedanke einer angeborenen Ur- oder Kollektivschuld (Erbsünde) fremd. Der Buddhismus spricht lediglich von heilsamen und unheilsamen Gedanken und Taten, die gute oder schlechte karmische Wirkungen zeitigen (siehe Karma (Buddhismus)) und den Menschen in seiner spirituellen Entfaltung fördern oder behindern. siehe ..

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Der Buddhismus bewertet die Selbsttötung (Suizid) wie jede andere Form der Lebensberaubung als unheilsam. Vor dem Hintergrund der Reinkarnationslehre ist der Suizid zudem kein Mittel, dem Daseinskreislauf (siehe Samsara (Buddhismus)) zu entrinnen, sondern der gewaltsame Abbruch eines karmisch verursachten und zur Vollendung (Bewältigung) angelegten Lebensprozesses. Der Suizidant wird sich demnach in einer kommenden Wiederverkörperung mit ..

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Aus der Forderung, kein Lebewesen zu zerstören (ahimsâ), weist der Buddhismus den Schwangerschaftsabbruch (Abort) von sich. Nach buddhistischer Auffassung ist der Mensch vom Augenblick der Zeugung an ein lebender Organismus, weshalb die Abtreibung zu einem Tötungsakt wird. Buddhisten verweisen darauf, dass der Mensch nicht rein zufällig, sondern aufgrund karmischer (siehe Karma (Buddhismus)) Verursachung ins Dasein ..

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