Tag : Christlicher Glaube

Feuerflammen sind ein Symbol für den Heiligen Geist (siehe Heiliger Geist). In der Apostelgeschichte wird berichtet, dass am Pfingsttag (siehe Pfingsten) der Heilige Geist in Gestalt von Feuerflammen auf die Jünger herabkam. Es ist ein Bild dafür, dass die Verkündigung der Kirche seit diesem Ereignis getragen ist vom Geist Gottes. (A..

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Christus ist eigentlich kein Eigenname, sondern ein Hoheitstitel (siehe Christustitel) . Es ist das griechische Wort für »Gesalbter« (auf hebräisch: »Messias). In Jesus ist der Christus = Erlöser dieser Welt gekommen, so verkündigt die Kirche. Die ersten beiden Buchstaben des Wortes »CHRISTUS« (CH ist im Griechischen ein Buchstabe, nämlich X, unser R entspricht im Griechischen ..

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Auf vielen Kirchturmspitzen findet man einen Hahn aus Metall. Schon in vorchristlicher Zeit war er Symbol für Wachsamkeit. Für die ersten Christen bedeutete Wachsamkeit, dass sie stets bereit waren, Jesus Christus zu empfangen, wenn er wiederkäme, und gleichzeitig acht hätten vor den Anfeindungen des Teufels. (1.Petr 5,8) Gleichzeitig erinnert der Hahn warnend an den Verrat ..

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Die Taufe ist ein Sakrament: eine heilige symbolische Handlung, durch die der Täufling – Kind oder Erwachsener – in die christliche Gemeinde aufgenommen wird. Zugleich wird der Täufling Mitglied der entsprechenden Konfession, sprich etwa der evangelischen oder katholische Kirche. Dennoch gibt es keine “evangelische” oder “katholische” Taufe. Sie ist ein ökumenisches Zeichen (siehe Ökumene). Die ..

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(griechisch mystikós von mýein: einweihen; lateinisch mysticus: geheimnisvoll, dunkel), spezielle Frömmigkeitsform, die in allen großen Religionen verbreitet ist. Mystik bezeichnet die unmittelbare Schau der Gottheit, durch die der Eingeweihte die Kluft zwischen Mensch und Gottheit überwindet und zur mystischen Einheit (unio mystica) gelangt. Damit soll das Alltägliche im Bewusstsein hin auf die Erfahrung eines Göttlichen ..

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Wahrzeichen und Herzstück Straßburgs ist das gotische Münster (siehe Gotik), eine der großen europäischen Kathedralen. Erbaut wurde es ab 1015, zunächst als romanische Kirche (siehe Romanik). Der Ostteil der Krypta stammt aus dieser Zeit. Aus romanischer Zeit stammen ebenfalls Apsis, Chor und teilweise der Querbau. Das Langhaus ist bereits hochgotisch. 1276 wurde der Grundstein zur ..

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Mit Gemeinde ist das Volk Gottes, das sich versammelt, gemeint. Im AT wird man Glied dieses Volkes durch Abstammung. Im NT werden die Ausdrücke Kirche und Gemeinde nebeneinander gebraucht. Für beide Ausdrücke gibt es im Griechischen nur ein Wort, das Wort ecclesia. Damit werden die Hausgemeinden, die Ortsgemeinde, der Gemeindeverband sowie die Gesamtheit der vielen ..

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Demut ist eine Haltung ist, die heute einen negativen Anklang an Unterordnung und Unterwerfung hat. Diese negative Bedeutung liegt im germanischen Wortursprung begründet: »Diemüete« bezeichnet noch im Mittelhochdeutschen die Gesinnung von Gefolgsleuten gegenüber ihrem Lehnsherrn, den Vorgang, dass man vor einem Herrn niederzuknien und auf Befehle zu warten hatte. Die irischen Missionare, die das Christentum ..

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Beim Gebet die Knie zu beugen, dies gilt heute als eines der Unterscheidungsmerkmale zwischen evangelischen und katholischen Christen. In evangelischen Kirchen befinden sich, anders als in katholischen, in den Bankreihen in aller Regel keine Kniebänke. Nach jüdischer Tradition stehen die Menschen häufiger beim Gebet, als dass sie knien, denn das Stehen ist ein uralter Ausdruck ..

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Sechs besondere Sonntage prägen die Passions- und Fastenzeit (siehe Passionszeit, Fastenzeit). Ihre Namen sind teilweise Zungenbrecher. Sie entsprechen den Anfängen der jeweiligen Sonntagspsalmen – und zwar in Latein: Invokavit, Reminiszere, Okuli, Laetare, Judika und Palmarum. Generationen von Schülern, Konfirmanden und Studenten haben sich diese Namen mit folgendem Merksatz eingeprägt: »In rechter Ordnung lerne Jesu Passion.« ..

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