Der Begriff einer göttlich zuteil werdenden Gnade, Vergebung oder Erhöhung ist dem Buddhismus fremd. Der Mensch muss sich sein Heil selbst schaffen und kann demnach auf keine fremde Hilfe oder Gunst vertrauen. Diese Einstellung erfährt im Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus) – und hier besonders in der Lehre von den helfenden Bodhisattvas (siehe Bodhisattva) und in der ..
Tag : Buddhismus
Aufgrund der Lehre vom Karma kennt der Buddhismus keine durch eine höhere Macht (Gott, Heiland, Erlöser) erwirkte Vergebung. Der Buddhist kann seine Taten nicht bereuen, sondern nur durch tätige Einsicht wieder gutmachen. siehe Gnade (Buddhismus), siehe Karma (Buddhismus), siehe Sünde (Buddhismus), siehe Theodizee (Buddhismus) www.n..
Ernährungsweise, die auf den Genuss von Fleisch, Fisch und anderen tierischen Produkten verzichtet. Der Buddhismus schreibt keine vegetarische Lebensweise vor (allein für Mönche und Nonnen bestehen gewisse Regeln). Dennoch halten sich viele Anhänger der Lehre unter Berufung auf die Maxime des Nichtschädigens von Lebewesen (ahimsâ) an eine vegetarische Ernährung. www.n..
Aufgrund seiner inklusivistischen Haltung verneint der Buddhismus jedweden Exklusivitätsanspruch. Die Auffassung, dass religiöse Wahrheit immer nur relativ sei, ermöglicht eine tolerante Einstellung, die auch fremde Anschauungen positiv bewertet und damit über bloss formale und passive Toleranz hinausreicht. Diese umfassende tolerante Haltung ist ein dem gesamten Buddhismus innewohnendes Charakteristikum und blickt zurück auf eine ungebrochene 2500-jährige ..
siehe Theodizee = Rechtfertigung Gottes angesichts des Leidens, der Unvollkommenheit, des Bösen und der Sünde in der Welt. Die vor allem im Judentum und Christentum bestimmende Theodizee-Frage stellt sich im Buddhismus nicht, da dieser sich auf keine Gottheit abstützt. In buddhistischer Sicht ist des Menschen Situation in der Welt durch ihn selbst verursacht und Ausdruck ..
Rollbild des tibetischen Buddhismus, das religiöse und historische Motive des siehe Vajrayana aufweist. Die ikonographische Gestaltung (siehe Ikone) ist an strenge Vorgaben gebunden und unterliegt demnach nicht der freien Eingebung des Malers. www.n..
Gründer der japanischen Jôdo Shinsh? (1173-1263), der grössten Schule des siehe Amidismus. Er kam aus der Tendai-sh? (siehe Tendai), von der er sich zu Beginn des 13. Jh. abwandte. Danach schloss er sich zunächst Hônen Shônin, dem Gründer der Jôdo-sh?, an, gründete dann aber eine eigene Schule, die er Jôdo Shinsh? nannte. In der Folge ..
Oberbegriff für alle auf Shinran Shônin (1173-1263) sich berufenden Richtungen der japanisch-buddhistischen Amida-Lehre. siehe Jodo-shu, siehe Jodo Shinshu www.n..
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Shao-lin (chin.). In der chinesischen Provinz Honan gelegenes buddhistisches Kloster der Ch’an-Tradition (siehe Chan) aus dem 5. Jh., in dem sich auch Bodhidharma, der Begründer der Ch’an-Lehre, mehrere Jahre aufhielt. Das Kloster wird heute zumeist mit der in ihm entwickelten geistig-praktischen Schulung des Kung-fu (einer Form des Ch’i-kung) assoziiert, welche irrtümlicherweise als »Kampfsport« bezeichnet wird, ..