Tag : Bibel

Diese religiös-politische Gruppierung innerhalb des Judentums entstand in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. und ging ursprünglich aus der Richtung der »Frommen« (Chassidim) hervor. Die meisten Pharisäer kamen aus der untern Mittelschicht wie Jesus und waren Bauern, Kaufleute und Handwerker. Die Bezeichnung »Pharisäer« stammt aus dem Hebräischem und bedeutet, »die Abgesonderten«. Sie hielten ..

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Eine eifrige Gruppe von Priestern beschloss, sich 150 v. Chr. von ihrem Religionsführer zu trennen. Sie wurden zu einer ordensähnlichen jüdischen Religionsgemeinschaft, genannt »Essener«. Ihr Leben wurde auf der Grundlage von Gütergemeinschaft (Vereinigung der Güter) organisiert. Sie lebten unter der Führung eines Mannes priesterlicher Abstammung genannt »Lehrer der Gerechtigkeit«. Sie dachten, dass Gott sie zum ..

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Die Bergpredigt ist eine Sammlung von Aussprüchen Jesu im Matthäusevangelium (Mt 5,1-7,1ff). Der Text enthält u.a. die Seligpreisungen, Beispiele für die Auslegung von Gesetzen, das Vater unser, die Aufforderung zur Feindesliebe und die »Goldene Regel«. Der Name hängt mit dem Einleitungssatz: »Jesus stieg auf einen Berg … und lehrte sie.« zusammen. Ein vergleichbarer Textabschnitt findet ..

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Bezeichnung für den Satz der Bergpredigt: »Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!« (Mt 7,12; Lk 6,31). In der negativen Form ist die Goldene Regel schon im Judentum und bei heidnischen Denkern bekannt: „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg´ auch keinem andern ..

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griechisch parabolä: das Nebeneinandergestellte, Vergleich Als Gleichnis bezeichnet man in der Regel eine kurze Erzählung, die einen bestimmten Gedanken veranschaulichen soll. Es wird auf einen bekannten Sachverhalt zurückgegriffen, um einen komplizierten Sachverhalt zu verdeutlichen. Für Jesus ist diese Redeform besonders typisch. Einundvierzig Gleichnisse werden auf ihn zurückgeführt. Sie sind in den Evangelien überliefert. Die Gleichnisse ..

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Gideon ist der Sohn von Joasch und einer der großen Richter Israels. Er stammt aus Manasse. Gideon befreite Israel aus der Bedrängnis durch die Midianiter. die zusammen mit den Amalekitern das Land verwüsteten. Als Dank für sein Handeln boten ihm die Israeliten die Königswürde an, die er jedoch mit den Worten »Der Herr soll über ..

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Das erste Buch ist die Genesis. Genesis bedeutet Anfang. Dieses Buch stellt den Beginn der Welt und des Lebens auf der Welt dar. Die Erschaffung des Menschen und sein Auftrag »wachset und vermehret euch« stehen zunächst im Mittelpunkt des Geschehens. Nach dem Sündenfall im Paradies und der Vertreibung aus dem Garten Eden, beginnen im Buch ..

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Der Tempel in Jerusalem war für die Juden von großer religiöser Bedeutung. Sie betrachteten ihn als Offenbarungsstätte, er symbolisierte die Präsenz Gottes. Die Juden glaubten, man sei Gott im Tempel besonders nah. So entstand der Tempelkult mit seinen religiösen Riten – denn nur wer wirklich rein sei, körperlich wie geistlich, könne Gott im Tempel wirklich ..

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Als synoptisches Problem werden die Gemeinsamkeiten, aber auch die Abweichungen der drei ersten, der synoptischen Evangelien (Markus, Lukas, Matthäus) beschrieben. In einem Buch, das Synopse (griech.: Zusammenschau) genannt wird, sind die Evangelien in Spalten nebeneinander abgedruckt, so dass man sie aufgrund der großen Übereinstimmung (teilweise stimmen neun von zehn Wörtern im griechischen Urtext überein) nebeneinander ..

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Evangelium (griech.) heißt übersetzt „gute Nachricht“ und bezeichnet zum einen die Heilsbotschaft von Jesus Christus, zum anderen als Sammelbegriff die ersten vier Schriften des Neuen Testamentes (siehe Neues Testament), die Leben, Sterben und Auferstehung Jesu bezeugen: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Die Evangelien sind zwischen 70 und 100 n. Chr. entstanden, verstehen sich jedoch nicht ..

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