Missio fördert die katholischen Gemeinden in Afrika, Asien und Ozeanien. Das Missionswerk investiert vor allem in die Ausbildung einheimischer Führungskräfte und geht davon aus, dass sie ihr Wissen im eigenen Volk weitergeben. Die Projekte reichen vom Kauf eines Fahrrades über die Erweiterung eines Priesterseminars bis zum Bibeldruck. Die Initiative geht stets von den Partnern im ..
Das Hilfswerk Misereor gründeten die deutschen Bischöfe 1958. Leitung und Verantwortung liegen in den Händen der Deutschen Bischofskonferenz. Die Mittel verwaltet der zivilrechtliche und gemeinnützige Verein Bischöfliches Hilfswerk Misereor e.V. Misereor will beitragen zu einer umfassenden, menschlichen, befreienden Entwicklung armer Bevölkerungsgruppen in Asien, Afrika und Lateinamerika. Das Werk bietet seine Hilfe unabhängig von Rasse, Religion ..
Im Lukasevangelium (Lk 1,39-56) wird erzählt, wie die schwangere Maria ihre Verwandte Elisabeth besucht. Hier findet sich das Magnificat, einer der wichtigsten Gebetstexte aus dem Neuen Testament, der regelmäßig im Gottesdienst gebetet wird. Der Hymnus preist die Heilstaten Gottes. Daran anknüpfend haben zuerst die Franziskaner im 13. Jahrhundert ein eigenes Fest Mariä Heimsuchung gefeiert. Das ..
Mit Beginn der Fastenzeit beten die katholischen Christen den Kreuzweg. Dabei setzen sie sich mit dem Leiden Jesu auseinander, sehen darin aber auch die Not aller Menschen und nehmen sie in ihr Gebet auf. In den Kirchen ist der Kreuzweg anhand der Kreuzweg-Stationen dargestellt. Traditionell sind das 14 Bilder. Sie beginnen mit dem Todesurteil durch ..
In Süddeutschland machten die Kinder in den Wochen vor dem Nikolaustag, dem 6. Dezember, für jedes Gebet eine Kerbe in ein Holz. Auf diese Weise konnten sie Nikolaus ihre Leistungen vorzeigen. »Sie hatten etwas auf dem Kerbho..
Karwoche heißt die Woche vor Ostern (abgeleitet vom althochdeutschen Wort »kara« = Trauer, Klage). Sie beginnt mit dem Palmsonntag und endet am Karsamstag. Lange Zeit durften während der Karwoche – und das galt auch für die anschließende Osterwoche – keine knechtlichen Arbeiten verrichtet werden. Außerdem fanden keine Gerichtsverhandlungen statt und es durften keine Schulden eingetrieben ..
Am Freitag vor dem Ostersonntag (siehe Ostern) gedenken die Christen des Todestages Jesu. Die vier Evangelien berichten in der Bibel, dass der jüdische Hohe Rat bei Sonnenaufgang zusammentrat, um über Jesus zu richten. Der römische Statthalter Pontius Pilatus zweifelte an der Schuld Jesu, verurteilte ihn aber doch zum Tode. Um die „dritte Stunde“ nach Sonnenaufgang, ..
Mit dem Hungertuch hat das Hilfswerk Misereor eine alte Tradition belebt. An den tausend Jahre alten Brauch, vor Ostern den Altarraum der Kirche mit einem Hungertuch zu verhängen, erinnert noch die Redewendung »am Hungertuch nagen. Oft waren die Tücher mit Bildern aus der Leidensgeschichte Jesu (siehe Passionsgeschichte) bestickt und sollten die Christen während der Fastenzeit ..
Alexander der Große (356-323 v. Chr.), war König von Makedonien (336-323 v. Chr.). Alexander wurde in Pella, der antiken Hauptstadt Makedoniens, geboren. Er war der Sohn des makedonischen Königs Philipp II. und der Olympias, einer Prinzessin aus Epirus. Sein Erzieher war der griechische Philosoph Aristoteles, der ihm eine gründliche Ausbildung in Rhetorik und Literatur erteilte ..
Herodes I. der Große (73-4 v. Chr.) wurde als Idumäer im Süden Palästinas geboren. Sein Vater Antipater wurde von Julius Caesar im Jahre 47 v. Chr. zum Prokurator über Judäa ernannt. Trotz deren Widerstandes erkannte der römische Senat Herodes 39 v. Chr. als König an, zwei Jahre bevor er seine Herrschaft antreten konnte. Durch eine ..