(chin.) = »Nicht-Tun« , Begriff der chinesischen Philosophie. Gemeint ist das natürliche und absichtlose Handeln, das sich durch eine Haltung des Nicht-Ergreifens der jeweiligen Situation anpasst und letztlich nichts zu erreichen sucht. Das Gegenteil von »wu-wei« ist »yu-wei« , das dem Tao zuwiderlaufende willentliche und ich-bezogene Handeln. Die Begriffe kommen aus dem siehe Taoismus, sind ..

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Aussergewöhnliches, der Erfahrung oder der natürlichen Gesetzmässigkeit widerstrebendes und deshalb der unmittelbaren Einwirkung einer überseienden (göttlichen) Macht zugeschriebenes Ereignis oder Geschehen. Im Kulturmilieu Indiens sind Wunder ein weitverbreites Phänomen und auch im Bereich der buddhistischen Volksreligion beheimatet. Buddha mass Wunderkräften jedoch keinerlei Bedeutung bei und untersagte den Seinen die Anwendung und Zurschaustellung übernatürlicher Kräfte (abhij?â). ..

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Von Soe-Tae San (1891-1943) im Jahr 1914 gegründete moderne Variante des koreanischen Buddhismus, die dem Zen nahe steht und auf eine Durchdringung der Zen-Praxis auch im Leben der Laien abzielt. Die Gemeinschaft zählt gegenwärtig zu den einflussreichsten Richtungen des koreanischen Buddhismus. siehe Zen-Buddhismus www.n..

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Regeln der Mönchs- und Nonnengemeinschaft des Buddhismus. Sie sind aufgezeichnet im Vinayapitaka, dem ersten Teil des Tripitaka oder »Dreikorbs« . Die Vinaya-Regeln sind in erster Linie ein Ausdruck der monastischen Tradition des Hînayâna, der älteren der (neben dem Mahâyâna) zwei grossen Hauptströmungen des Buddhismus – und hier vor allem des Theravâda. Andere buddhistische Demoninationen ( ..

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Bei der Kirchweihe wird eine Kirche ihrer Bestimmung als Versammlungsort der Gemeinde übergeben. Die Kirchweihe leitet in der Regel der Ortsbischof, in einem Verhinderungsfall ein anderer Bischof. Als Ausnahmefall gilt, wenn eine Kirchweihe von einem dazu eigens beauftragten Priester vorgenommen wird. Die Liturgie der Kirchweihe war im Laufe der Geschichte vielfachen Einflüssen und Veränderungen unterworfen. ..

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Das Päpstliche Missionswerk für Kinder – kurz Kindermissionswerk – entstand in der Mitte des vorigen Jahrhunderts. Der französische Bischof de Forbin-Janson rief die Kinder Europas auf, ihren notleidenden Altersgenossen in armen Ländern zu helfen. 1843 gründete er das Kindermissionswerk. In Deutschland setzte sich die Idee bis 1912 in allen Diözesen durch. Heute gibt es das ..

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Eine Kathedrale ist die zentrale Kirche eines katholischen Bistums, von vielen auch Dom genannt. In ihr steht die Kathedra, der Bischofsstuhl. Das Wort Kathedrale leitet sich vom griechischen »kathedra« ab, was übersetzt soviel heißt wie Lehrstuhl und auf die Lehr- und Verkündigungsvollmacht des Bischofs verweist. Laut Kirchenrecht ist die Kathedrale zugleich der Ort, an dem ..

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Für die christliche Gemeinde ist der Altar der Ort, um den sie sich bei der Feier der Messe (Eucharistiefeier) versammelt. Über Jahrhunderte war das nicht möglich, weil der Altar in den meisten Kirchen an die Ostwand gerückt und mit allerlei Aufbauten versehen war. Einen solchen Altar nennt man Hochaltar. Als Konsequenz für die Feier der ..

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Der Hirtenbrief ist ein Schreiben eines römisch-katholischen Bischofs an die Gemeinden bzw. Gläubigen seines Bistums. Darin äußert sich der Bischof als Leiter des Bistums und oberster Priester zu Problemen der Zeit, zu theologischen oder seelsorglichen Fragen. Die Briefe werden in der Regel im sonntäglichen Gottesdienst verlesen. Ihr frühestes Vorbild haben die Hirtenbriefe in den Apostelbriefen ..

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Herz gehört zu den Urworten der Heiligen Schrift (siehe Bibel). Es bezeichnet die gesamte Person, die leibgeistige Einheit des Menschen, den Sitz des Seelenlebens, des Gemüts und des Willens. Nach Joh 19,34 (… einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus…) ist die geöffnete Seite Jesu ..

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