Der junge Römer Bonifatius war zunächst kein Christ. Er wurde von einer reichen Römerin beauftragt, in Tarsus Reliquien christlicher Märtyrer zu suchen und zu ihr nach Rom zu bringen. Als Bonifatius in Tarsus die Folterungen und Tötungen in der Christenverfolgung unter Kaiser Galerius (305-311) miterlebte, ließ er sich taufen und bekannte sich zum Christentum. Daraufhin wurde er selbst mit siedendem Pech getötet. Seine Begleiter brachten seine Gebeine nach Rom, wo sie an der Via Latina beigesetzt wurden.
Bonifatius von Tarsus gehört zu den sogenannten Eisheiligen.
Bonifatius von Tarsus ist nicht zu verwechseln mit Bonifatius, dem Apostel der Deutschen.