Christenverfolgungen sind durch Staaten durchgeführte, geförderte oder geduldete Maßnahmen, die auf eine Benachteiligung, Bedrohung oder Vernichtung von Christen aufgrund ihres Glaubens abzielen. Solche Maßnahmen können Versammlungs- und Gottesdienstverbote, Vertreibung, Folter, Massaker und Massenhinrichtungen umfassen.
Der Begriff ist traditionell auf die Unterdrückung des frühen Christentums im Römischen Reich bis zum Mailänder Toleranzedikt des Jahres 313 bezogen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen einzelnen, örtlich begrenzten und mehr zentral organisierten großräumigen Christenverfolgungen.
(siehe Christenverfolgung (Römisches Reich))
Christenverfolgungen gab es immer wieder in einzelnen Gebieten der Erde, im 20.Jh. besonders im nationalsozialistischen und kommunistischen Machtbereich, sowie in manchen Staaten, deren öffentliches Leben von einer nichtchristlichen Religion und deren Rechtssystem bestimmt ist.
Weitere Informationen zu antiken und aktuellen Christenverfolgungen finden sich bei Wikipedia.
Erste Auskunft Religion, Benno-Verlag