Liturgische Gegenstände


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Wenn eine katholische Kirche (siehe Katholische Kirche) betreten wird, so fällt oft in der Nähe der Eingangshalle oder in einer Seitenkapelle der Taufstein auf. Er enthält das Becken, über dem ein Täufling das Sakrament der Taufe erhält.
An den Seiten des Kirchenraumes stehen die Beichtstühle (siehe Beichtstuhl) in denen das Sakrament der Buße empfangen wird.
Im vorderen Bereich jeder Kirche, im Blickfeld der Gläubigen, steht der Altar. Er ist der Tisch, auf dem die Eucharistie, das Mahl der Christen bereitet und das Opfer Christi gefeiert wird. Der Altar gilt als Sinnbild Christi. Auf ihm stehen Kerzen; auf oder über ihm hängt das Kreuz. Auf dem Altar wird die heilige Speise bereitet. Das Brot wird in der Patene, der Wein im Kelch auf den Altar gebracht. Der Priester ist bei dieser heiligen Handlung mit Albe, Stola und Messgewand bekleidet. Die Ministranten tragen bei der Messe einen weiten Chorrock über ihrem Talar. Die gebete der heiligen Messe werden aus dem Messbuch gelesen; Epistel und Evangelium aus dem Lektionar, dem Buch der Lesungen. Die Lesungen werden meist vom Ambo aus vorgetragen. Dort wird auch gepredigt, wenn der Priester nicht auf die Kanzel steigt.
In der Nähe des Altares befindet sich der Tabernakel. In ihm wird das Ciborium aufbewahrt, der Speisekelch und die Speisepatene, die das Allerheiligste enthalten: die Hostien, Christus in Gestalt des Brotes. Als Zeichen dafür und als Aufforderung zum Gebet brennt vor dem Tabernakel das Ewige Licht (siehe Ewiges Licht). Manchmal wird die heilige Hostie auch in der Monstranz gezeigt.