Tag : Theodizee

Leid kann einem Menschen auf vielfältige Weise widerfahren. Er leidet unter Schmerzen, unter Trennungen, unter Lebensumständen… . Die Frage, ob die Welt ohne Leid nicht eine bessere Welt wäre, ist denkbar, aber nicht realistisch. Leid ist eine Gegebenheit, die grundsätzlich existiert und gegebenenfalls in den menschlichen Alltag aufgenommen werden muss. Wenn es also nicht möglich ..

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Der Polizist, der die Todes-Benachrichtigung überbringen muss, der Brief, der die Entlassung ankündigt – sie alle bringen sogenannte Hiobsbotschaften. Nachrichten also, die ein Unglück ankündigen. Die Redewendung von den Hiobsbotschaften geht auf das biblische Buch »Hiob« oder »Ijob« zurück (Ijob 1,14-19). Hiob, ein frommer Mann,­ bekommt eine Schreckensmeldung nach der anderen überbracht. Die Gestalt Hiob ..

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Der Buddhismus kennt keinen weltimmanenten Dualismus von Gut und Böse. Der Mensch ist von Natur aus weder gut noch schlecht, sondern das Produkt seiner karmischen Konditionierung – im Positiven wie im Negativen. Gut und Böse sind nicht von einer überirdischen Macht gesetzte Katgeorien oder Wertbegriffe, sondern ergeben sich aus unserer Einstellung und unserem Verhältnis zur ..

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siehe Theodizee = Rechtfertigung Gottes angesichts des Leidens, der Unvollkommenheit, des Bösen und der Sünde in der Welt. Die vor allem im Judentum und Christentum bestimmende Theodizee-Frage stellt sich im Buddhismus nicht, da dieser sich auf keine Gottheit abstützt. In buddhistischer Sicht ist des Menschen Situation in der Welt durch ihn selbst verursacht und Ausdruck ..

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Theodizee (von griechisch theos: Gott und dike: Gerechtigkeit) ist in der Philosophie und Theologie die Bezeichnung für die begründete Rechtfertigung Gottes (siehe Rechtfertigungslehre) hinsichtlich des Übels und des Bösen in der Welt. Den Begriff »Theodizee« (Theou dike = Rechtfertigung Gottes) hat der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibnitz (1646-1716) geprägt. Er unterscheidet drei Typen von Übeln, nämlich: ..

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