Tag : Ethik

lateinisch ethica, griech. ethikós: Moral oder Sittenlehre Die Ethik ist eine philosophische Disziplin oder Lehre, die das sittliche (moralische) Verhalten des Menschen zum Gegenstand hat. Sie ist befasst mit Problemen von falsch und richtig, gut und böse, und sucht nach einer Antwort auf die Frage: Was sollen wir tun? Die Ethik will den Menschen anleiten, ..

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(1) Glaube an die Geltung sittlicher Leitbilder (Moral, Ethik usw.). (2) Philosophische Anschauung, die die Welt und das Sein als Idee, Geist oder Bewusstsein bestimmt und die Materie als deren Erscheinungsformen versteht (die Welt als Wahrnehmung = siehe esse est percipi). Das Gegenteil hierzu ist der siehe Materialismus. Der philosophische Idealismus (2) ist vor allem ..

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Der Buddhismus schreibt keine besondere Form des Geschlechtslebens vor, weshalb auch Homosexualität und andere sexuelle Ausdrucksformen keinerlei moralische Verurteilung erfahren. Dennoch besteht der Aufruf, sich des gierhaften Anhängens zu enthalten und auch niemandem sexuelle Handlungen aufzunötigen. Grundsätzlich gilt, niemandem eine bestimmte Form des Geschlechtslebens aufzuzwingen, womit auch die Vermeidung sexueller Ausbeutung und die Protektion von ..

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Der Buddhismus ist primär darauf angelegt, im Menschen ein Bewusstsein für seine Handlungen zu wecken. Das Wort »Buddhismus« leitet sich ab vom Sanskrit-Wort »budh«, was »Erkennen« bedeutet. »Buddhismus« bedeutet also »Erkenntnislehre«. Aufgrund der hohen Bewertung von Erkenntnis und Wissen ist der Mensch aufgefordert, seine Motivationen und Ziele zu durchschauen und einer ständigen Prüfung in Bezug ..

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Als einer statutarischen, d.h. auf der Grundlage von Recht und Gesetz sich gründenden Religion, kommt im Islam dem Begriff der »Gerechtigkeit« (arab. ’adl) und dem gerechten Handeln eine große Bedeutung zu. Gerechtigkeit ist das Gegenstück zu »Frevel« (zulm), dem Unrecht, der Willkür und der Gewalttätigkeit. Gott (Allâh) will für niemanden Unrecht (Qur’ân 3:108, 40:31) und ..

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Sünde (arab. khatî’a, [Plural] khatî’ât und khatâyâ) bedeutet im Islam die Verfehlung wider den Willen Gottes. Wer eine Sünde begeht, tut dies zu seinem eigenen Nachteil (Qur’ân 4:111f) und wird dereinst für immer in der Hölle büßen (Qur’ân 2:81, 71:25). Dennoch kann Gott als Inbegriff der Barmherzigkeit (rahma) die Sünden auch vergeben (Qur’ân 14:10, 46:31, ..

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Nach dem Qur’ân (siehe Koran) gelten für Mann und Frau grundsätzlich dieselben religiösen Pflichten (vgl. S?ren 33:35, 57:12f und 57:18). In gesellschaftlicher Hinsicht ist die Frau dem Mann jedoch nachgeordnet, so z.B. im Ehe-, Ehescheidungs- und Erbrecht (Qur’ân 2:228, 4:34). Auch bei der Zeugenaussage gilt das Wort einer Frau weniger als das eines Mannes (Qur’ân ..

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Das Schicksal (arab.= qadar, türk.= kismet = »das Zugeteilte«) ist das dem Menschen von Gott zugeteilte Los. Aufgrund der Überzeugung, dass alles Geschehen durch Gottes Willen vorherbestimmt ist, ist der fromme Muslim geneigt, die Unwägbarkeiten des Lebens passiv und zuweilen auch fatalistisch zu ertragen. Unbesehen der göttlichen Prädestination (Vorausbestimmung) steht der Muslim dennoch in der ..

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