Zen-Buddhismus


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Der Buddhismus wurde im 6.Jahrhundert n.Chr. von koreanischen und chinesischen Mönchen in Japan eingeführt. Es entwickelten sich sehr viele Schulen des Buddhismus, die alle zur Gruppe der Mahayana (= das große Fahrzeug), einer der zwei Hauptströmungen im Buddhismus, gehörten. Heute sind etwa Dreiviertel der japanischen Bevölkerung Buddhisten. Zu den bekanntesten und populärsten Schulen gehören Zen und der Buddhismus des Reinen Landes (Pure Land).
Der Zen-Buddhismus wurde vom indischen Mönch Bodhidharma gegründet. Sein Name bedeutet »Meditation«. Zen-Buddhisten wenden verschiedene Meditationstechniken an, um Selbsterkenntnis zu erlangen. Zen-Mönche suchen in jahrelangem Nachdenken Antworten auf Rätsel, die Koan genannt werden, um durch die Herausforderung ihres Geistes zur Erleuchtung zu gelangen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts brachten Lehrer aus Japan und Korea den Zen-Buddhismus in den Westen. Heute gibt es in Nordamerika und in Europa viele Zen-Gemeinschaften.
siehe Chan, siehe Koan, siehe Satori, siehe Zazen