Koan


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kô-an (jap.) [kung-an (chin.)]. Im Zen-Buddhismus Zwiegespräch zwischen Meister und Schüler (gewöhnlich in der Form von Frage und Antwort). Der Inhalt eines kô-an ist in aller Regel paradox, anscheinend bedeutungslos, unsinnig und dem normalen Geist nicht zugänglich. Obwohl sich wie ein Rätsel ausnehmend, ist es ein solches aber gerade nicht, da es sich einer Lösung mit den Mitteln des Verstandes entzieht, womit zu seiner Klärung eine andere Ebene des Begreifens erforderlich ist. Dadurch, dass sich das kô-an jeder verstandesmässigen Lösung entzieht, werden die Grenzen des Denkens aufgezeigt, welche nur in einem intuitiven Akt des Erkennens (siehe Satori) überwunden werden können. Die Kô-an-Praxis ist vor allem Ausdruck der Rinzai-sh? (siehe Rinzai-Zen), der neben der Sôtô-sh? zweiten grossen Hauptrichtung des Zen.

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