Tugend


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althochdeutsch tugunt: Tauglichkeit

Unter Tugend versteht man die Fähigkeit eines Menschen, gute Werke leicht und ohne Anstrengung zu tun, weil es zur Gewohnheit geworden ist.

In der Tradition des Abendlandes gibt es sieben Tugenden. Sie sollten dem Menschen als Richtschnur für sein Verhalten dienen. Im Mittelalter sprach man von den vier Grund- oder Kardinaltugenden, von denen andere abhängen: Klugheit (sapientia), Gerechtigkeit (justitia), Tapferkeit (fortitudo), sowie Mäßigung (temperantia). Sie haben ihren Ursprung bei Platon.

Als theologische Tugenden bezeichnet man Glaube (fides), Hoffnung (spes) und Liebe (caritas).