Die Kardinaltugenden heißen Gerechtigkeit, Tapferkeit, Weisheit und Mäßigung.
Die Tugend war in der Antike und im Mittelalter eine wichtige Fähigkeit des Menschen. Ziel war ein lobens- und bewundernswertes Leben. Die dazu notwendigen Fähigkeiten wurde inhaltlich klar beschrieben. So unterschied der Philosoph Platon vier Tugenden, von denen gute Taten abhängig gemacht werden können. Er nannte sie die vier Kardinaltugenden. Es sind Gerechtigkeit, Tapferkeit, Weisheit und Mäßigung.
Die Kardinaltugenden unterscheiden sich von den so genannten theologischen Tugenden (siehe Theologische Tugenden) dadurch, dass sie erworben, also gelernt oder eingeübt werden können.