Seit Ende des 16. Jahrhunderts hat sich besonders in den Niederlanden und Belgien, aber auch in Deutschland ein Brauch eingebürgert, der sich bis heute erhalten hat. Verkleidete Männer oder Knaben zogen als „Drei Könige“ oder auch als Gefolgsleute eines vorausgetragenen großen Sterns von Haus zu Haus.
Sie trugen weiße Hemden, waren als Könige verkleidet oder hatten ortsabhängig bestimmte Kostüme an. Die Sternsinger erzählten von der Geburt Jesu, der Anbetung in Bethlehem und von Herodes und seinem Ende. Anschließend baten sie um Gaben wie Kuchen, Nüsse oder Geld.
Heute ziehen Kinder und Jugendliche als Sternsinger von Haus zu Haus, singen und erbitten Spenden für notleidende Kinder in Entwicklungsländern. Auf Wunsch malen sie mit Kreide die Buchstaben C+M+B und die aktuelle Jahreszahl an die Haustür. Das bedeutet: „Christus mansionem benedicat“ – Christus segne dieses Haus.
siehe Heilige Drei Könige
siehe auch www.sternsinger.org