Das Ewige Licht hängt in der Synagoge vor dem Toraschrein. Es erinnert an die ewige Gegenwart Gottes. Ebenfalls an die Gegenwart Gottes erinnern ist über dem Toraschrein der Satz »Bedenke, vor wem du stehst!« angebracht. Vorbild für das Ewige Licht in der Synagoge ist ein immer brennendes Feuer im Jerusalemer Tempel. In modernen Synagogen besteht ..
Tag : Weltreligionen
Eine Torarolle enthält die fünf Bücher Mose: Genesis, Exodus, Leviticus, Numeri und Deuteronomium. Die Tora enthält insgesamt 613 Ge- und Verbote. Zum Lesen im Gottesdienst wird die Tora aus dem Toraschrein genommen (»ausgehoben«) und zum Pult getragen. Da die Texte so heilig sind, dass man sie nicht mit der Hand berühren darf, wird zum Lesen ..
Der Toraschrein befindet sich an der Ost- bzw. der nach Jerusalem gericheten Seite der Synagoge. Er ist das zentrale Element der Synagoge. Er wird nach der Bundeslade, in welcher zur Zeit Moses die Tafeln mit den Zehn Geboten (siehe Dekalog) aufbewahrt wurden, auch »Heilige Lade« genannt. Im Toraschrein werden mehrere Torarollen aufbewahrt. Vor dem Toraschrein ..
Der Chanukkaleuchter ist ein achtarmiger Leuchter, der in der Mitte einen weiteren Kerzenhalter für den Schamasch (»Diener«) hat, welcher zum Anzünden der übrigen Kerzen dient. Manchmal befindet sich in der Mitte auch ein Davidstern. Zum acht Tage dauernden Chanukka-Fest wird an jedem Tag eine weitere Kerze an..
griechisch: die sich versammelnde Gemeinde Das Wort »Synagoge« ist im Griechisch sprechenden Judentum und im NT die gebräuchlichste Bezeichnung für das Gebäude, das dem jüdischen Gebetsgottesdienst dient. Es lässt sich als »Versammlungshaus« übersetzen. Die Synagoge bildet seit der Zerstörung des Tempels von Jerusalem das eigentliche geistige Rückgrat des Judentums. Durch sie kommt das Volk in ..
Tenzin Gyatso (tibet. bsTan-’dzin rGya-mts’o). Der vierzehnte siehe Dalai-Lama. Geboren am 6.7.1935 in Taktser (Provinz Amdo in Osttibet), wurde er im Alter von 5 Jahren als geistliches und weltliches Oberhaupt Tibets inthronisiert und am 17.11.1950 offiziell als Dalai Lama installiert. 1959 floh er nach einem von chinesischen Truppen niedergeschlagenen Aufstand aus dem seit 1950 von ..
Ganesha oder Ganapati heißt eine der populärsten Gottheiten im Hinduismus. Er ist ein Sohn Shivas und Parvatis. Ganesha ist von untersetzter Gestalt, dickbäuchig und besitzt einen Elefantenkopf. Er gilt als freundlich gesinnter Gott der Gelehrsamkeit und Weisheit und beseitigt alle Hindernisse. Ganesha wird deshalb als Nothelfer angerufen und ist besonders bei Schülern, Studenten und Geschäftleuten ..
Tsongkhapa (tibet. bTsong-k’a-pa) [1357-1419]. Reformator des tibetischen Buddhismus (siehe Vajrayana) und Begründer der aus der Kadampa hervorgegangenen Schule der siehe Gelugpa (dGe-lugs-pa). Er gilt als eine siehe Emanation des transzendenten siehe Bodhisattva Ma?jushrî und genießt in Tibet höchste Verehrung. www.n..
(auch Guru Rinpoché genannt). Indischer Magier, der im Jahr 747 den buddhistischen Tantrismus [siehe Tantrayana (Buddhismus)] in Tibet einführte. Er soll über gewaltige magische Kräfte verfügt haben, mithilfe dieser es ihm gelang, die dunklen Kräfte der autochthonen Bön-Religion (siehe Bön) zu bezwingen und in Schutzgottheiten (skt. dharmapâla) des Buddhismus zu verwandeln. Padmasambhava gilt als der ..
Zarathustra (griech. Zoroaster). Name des iranischen (persischen) Propheten und Begründers des siehe Zoroastrismus. Seine Lebenszeit wird um 1200 v.Chr. veranschlagt. Parsische (siehe Parsen) Angaben, die diese auf ungefähr 6000 v.Chr. datieren, sind nicht historisch. Zarathustra gilt als großer Prophet, dem es gelang, auch den König und seinen Hof zu überzeugen. Seine Lehre war vor allem ..