Der Begriff »Yoruba« beschreibt eine Menschengruppe, die locker verbunden ist durch die Geografie, Sprache, Geschichte und Religion. Die Yoruba des südwestlichen Nigerias, des benachbarten Benins und Togos zählen ca 15 Millionen Menschen. Die meisten von ihnen leben noch im Bereich des tropischen Regenwaldgürtels. Archäologische Funde belegen, dass die Yoruba seit prähistorischer Zeit in dieser Gegend ..
Tag : Weltreligionen
Afrikanische und afrika-abgeleitete Religionen bilden eine große Gruppe von Glaubensauffassungen und Praktiken, die sich auf überlieferte einheimische Traditionen der südlich der Sahara lebenden Afrikaner bezieht. In den letzten 100 Jahren ist der Einfluss dieser einheimischen Religionen durch die Kolonisation, den Einfluss der westlichen Kultur und der Ausbreitung des Islams und des Christentums stark gesunken. In ..
arabisch مدینه madina: Stadt; der Ausdruck »Medina« wird manchmal auch allgemein für die Altstadt arabischer Städte verwandt, z.B. »Die Medina von Algiers«. Medina ist eine Stadt im westlichen Saudi-Arabien etwa 300 km nördlich von Mekka. Hier befindet sich das Grab des Propheten Mohammed. Im Jahre 622 verließ Mohammed seine Heimatstadt Mekka aufgrund vieler Anfeindungen und ..
Mohammeds Erzählung von dem einzigen Gott fand bei der heidnischen Bevölkerung Mekkas wenig Anklang. Die kleine muslimische Gemeinde war Verfolgungen ausgesetzt und Mohammed ließ einen Teil seiner Anhänger ins christliche Äthiopien auswandern. Die Lage in Mekka verschärfte sich so sehr, dass sich Mohammed und seine Getreuen im Jahr 622 zur Auswanderung (Hidschra) nach Yathrib entschlossen, ..
Mohammed wurde um 570 als Sohn eines Händlers in Mekka geboren. Sein Vater starb unerwartet kurz vor seiner Geburt, bald darauf auch seine Mutter, so dass er als Waise von seinem Onkel Abu Talib aufgenommen wurde. Mohammed wurde Hirt, bevor er als Karawanenführer in die Dienste Chadidschas trat, einer reichen Witwe, die 15 Jahre älter ..
Die muslimische Zeitrechnung beginnt mit dem Jahr der Hidschra (Auswanderung Mohammeds von Mekka nach Medina), dem christlichen Jahr 622. Gerechnet wird nach dem Mondkalender, das heißt, dass die Jahre kürzer sind als die des christlichen Sonnenkalenders. Ein islamisches Jahr hat nur 354 Tage. Somit ist es elf Tage kürzer als das allgemeine Sonnenjahr. Damit verschiebt ..
Vodou ist der bevorzugte Name der Religion Haitis und kommt von Dahome in Afrika. Das Wort selbst meint »Gott« oder »Geist«. Andere richtige Schreibweisen sind Vodun, Vodoun oder das französische Vaudou, aber niemals voodoo, das ist eine sensationshaschende, abwertende Wortschöpfung der westlichen Kulturen. Vodou teilt viele Elemente mit anderen Religionen. Vodou-Gläubige wollen Harmonie schaffen durch ..
Die Mbira spielt eine wichtige Rolle im spirituellen Leben der Shona-Gesellschaft während der »Bira-Feier«. Diese Zeremonie traditioneller Musik und Tanzen bringt die Shona in Kontakt mit der spirituellen Welt. Besondere Mbiraspieler nutzen ihre Fähigkeiten und Kräfte, die verstorbenen anwesenden Ahnen zu überzeugen, in jemanden der Anwesenden einzudringen und durch sie sich mitzuteilen. Die Geister der ..
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Die Menora, eines der Symbole des Judentums, ist der siebenarmige Leuchter nach dem Vorbild des Leuchters im Zweiten Tempel. In Buch Ex 25,31 ff. wird beschrieben, wie die Menora aussehen soll: »Verfertige auch einen Leuchter aus purem Gold. Der Leuchter, sein Gestell, sein Schaft, seine Kelche, Knospen und Blüten sollen aus einem Stück getrieben sein. ..