(hebr. = Forschung, Auslegung) Eine jüdische Sammlung von Schrifterklärungen zu den Büchern der hebräischen Bibel. Dabei ist die literarische Gattung nicht einheitlich. Zum Midrasch gehören sowohl Wundererzählungen aus dem Leben hervorragender Rabbis wie auch wissenschaftliche Texta..
Tag : Weltreligionen
Der Buddhismus kennt keine Fastenregeln im Sinne strenger Askese. Lediglich Mönche und Nonnen enthalten sich nach Mittag der Einnahme fester Mahlzeiten. Diese vor allem im Theravâda (siehe Theravada) befolgte Regel wird an Voll- und Neumondtagen (uposatha) mitunter auch von den Laienanhängern befolgt. siehe Askese (Buddhismus), siehe Gebote (Buddhismus) www.n..
Zölibat = Pflichtgemässe Ehelosigkeit aus religiösen Gründen. Eine solche ist im Buddhismus nur für Mönche und Nonnen während der Zeit ihrer monastischen Laufbahn gefordert und gilt nicht auch für Laienanhänger. Der Zölibat wird vor allem im Theravâda (siehe Theravada), der ältesten buddhistischen Tradition, beachtet. In einigen Richtungen des Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus) ist der Zölibat nicht ..
Gründer der japanischen Jôdo Shinsh? (1173-1263), der grössten Schule des siehe Amidismus. Er kam aus der Tendai-sh? (siehe Tendai), von der er sich zu Beginn des 13. Jh. abwandte. Danach schloss er sich zunächst Hônen Shônin, dem Gründer der Jôdo-sh?, an, gründete dann aber eine eigene Schule, die er Jôdo Shinsh? nannte. In der Folge ..
Oberbegriff für alle auf Shinran Shônin (1173-1263) sich berufenden Richtungen der japanisch-buddhistischen Amida-Lehre. siehe Jodo-shu, siehe Jodo Shinshu www.n..
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Shao-lin (chin.). In der chinesischen Provinz Honan gelegenes buddhistisches Kloster der Ch’an-Tradition (siehe Chan) aus dem 5. Jh., in dem sich auch Bodhidharma, der Begründer der Ch’an-Lehre, mehrere Jahre aufhielt. Das Kloster wird heute zumeist mit der in ihm entwickelten geistig-praktischen Schulung des Kung-fu (einer Form des Ch’i-kung) assoziiert, welche irrtümlicherweise als »Kampfsport« bezeichnet wird, ..
Sa-skya-pa (tibet.). Im 11. Jh. gegründete Schule des tibetischen Buddhismus (siehe Vajrayana). Ihr geistliches Oberhaupt ist der Sakya Trizin. Vom 13.-14. Jh. übten die Sakya die Oberherrschaft in Tibet aus, mussten diese dann aber an die siehe Gelugpa abtreten. Unter den nicht-reformierten Sekten des tibetischen Buddhisten verkörpert die Sakyapa auch heute noch die grösste Richtung. ..
Der Panchen Lama (tibet. Pan-c’en bLa-ma oder Pandita Chen-po) ist der nach dem Dalai Lama (siehe Dalai-Lama) zweithöchste Hierarch der Gelgupa-Schule (siehe Gelugpa) des tibetischen Buddhismus (siehe Vajrayana). Er gilt als eine siehe Reinkarnation des transzendenten Buddha Amitâbha (siehe Amitabha). Die Amtsnachfolge ist wie beim Dalai Lama durch die chubilganische Sukzession (= Reinkarnationsnachfolge; siehe tulku) ..
Der auf keine Gottheit sich berufende Buddhismus kennt keine überirdischen Weisungen und göttlichen Normen (siehe Gebote (Buddhismus), die positiv in einer heiligen Schrift enthalten sind. Die Überlieferungen des Buddhismus erheben keinen göttlichen oder überirdischen Anspruch; sie sind nicht Ausdruck einer höheren Fügung und damit weder heilsnotwendig noch absolut oder gar unfehlbar. Der Begriff der »Offenbarung« ..