siehe Taoismus, siehe Taoismus (Ph..
Tag : Weltanschauungen
Die Lehre des K’ung Fu-tse (552-479 v.Chr.) [siehe Konfuzius ist die latinisierte Form] zählt zu den einflussreichsten Geistesströmungen der Menschheitsgeschichte. Ihr herausragendes Merkmal besteht in der Hinwendung zum Menschen und auf das praktische Leben. An erster Stelle steht die Wohlfahrt des Menschen und seine Einbindung in Familie, Gesellschaft und Staat. Die Lehre des Konfuzius umfasst ..
Zarathustra (griech. Zoroaster). Name des iranischen (persischen) Propheten und Begründers des siehe Zoroastrismus. Seine Lebenszeit wird um 1200 v.Chr. veranschlagt. Parsische (siehe Parsen) Angaben, die diese auf ungefähr 6000 v.Chr. datieren, sind nicht historisch. Zarathustra gilt als großer Prophet, dem es gelang, auch den König und seinen Hof zu überzeugen. Seine Lehre war vor allem ..
Buchreligionen sind dem Namen nach solche, die sich auf eine oder mehrere (heilige) Schrift(en) berufen. Als solche gelten das Judentum (siehe Altes Testament, siehe Tora und andere), das Christentum (siehe Bibel, siehe Neues Testament) der Islam (Qur’ân = siehe Koran) und der Bahâ’ismus (siehe Kitab-i-Aqdas). Neben diesen Religionen besitzen auch andere, wie siehe Zoroastrismus, siehe ..
Die Paulikianer waren eine gnostisch-dualistische Sekte, die vom 7. bis 9. Jahrhundert in Armenien und im Osten des Byzantinischen Reiches verbreitet war. Sie lehnten das Alte Testament und teilweise auch das Neue Testament ab, und verwarfen die Gottheit Christi, Eucharistie, Taufe, Ehe, Verehrung des Kreuzes, Bilderkult, kirchliche Ämter und kirchlichen Feudalismus. Die im siehe Gnostizismus ..
Schottischer Philosoph und bedeutendster Vertreter der englischen Aufklärung (1711-1776). In Anlehnung an siehe John Locke (1632-1704) und siehe George Berkeley (1684-1753) betrachtete er das Sein der Dinge als eine substanzlose Abfolge von Phänomenen im Bewusstsein, dem – im Gegensatz zur Auffassung Berkeleys – aber keine von den Vorstellungen (Ideen) gesonderte eigenständige Wirklichkeit zukommt. Auch die ..
Irischer Theologe und Philosoph (1684-1753), der zusammen mit siehe John Locke (1632-1704) und siehe David Hume (1711-1776) das »Dreigestirn der englischen siehe Aufklärung« bildet. Seine Philosophie gründet auf der Anschauung, dass eine vom Wahrnehmen und Denken eigenständige Außenwelt nicht existiert. Das Sein der Dinge besteht nur in ihrem Wahrgenommenwerden (lat. siehe esse est percipi). Jede ..
»Offenbarung« (lat. revelatio = »enthüllen«) ist die Bezeichnung für die Eingebung und Verkündigung göttlicher Wahrheiten. »Offenbarungsreligionen« sind somit solche, die sich explizit auf göttliche und prophetische Mitteilungen, Eingebungen, Weisungen oder Visionen berufen. Als solche gelten das siehe Judentum, das siehe Christentum, der siehe Islam und das Bahá’ítum (siehe Bahai), die im Besitze einer heiligen und ..
Der Buddhismus kennt keine nachtodliche Existenz in einer ewigen Sphäre (Himmel oder Hölle). Leben ist ein Sein zur Endlichkeit; es ist gebunden an Geburt und Tod, so dass die Vorstellung von einem »ewigen Leben« als ein Widerspruch in sich selbst gesehen wird. Die buddhistische Vollendung besteht nicht im Eingehen in einen göttlichen Urgrund und lässt ..
Der Glaube an magische Kräfte, die in beliebigen Gegenständen wirksam sein sollen (siehe Fetisch). Der Fetischismus wurde früher als die ursprüngliche Religionsform angesehen. Auch heute noch gibt es bei einigen afrikanischen Völkern den Fetischismus als zur Religion zugehörig (siehe Afrikanische Religionen). Aber auch einigen großen Weltreligionen kann ein bestimmter Gegenstand, der nicht direkt eine Gottheit ..