Tag : Weltanschauungen

Mystik, von lat. mysticus und griech. mystikós = geheimnisvoll. Begriff, der die religiöse Einswerdung mit einem persönlichen oder überpersönlichen Urgrund jenseits reglementierter Religiosität umschreibt. Die mystische Erfahrung vollzieht sich im Aufgehen des Ich in einem grösseren Ganzen, in der Verbindung mit Gott (siehe unio mystica) oder einer anderen höheren Wirklichkeit (siehe Nirvana, siehe shunyata). Mystik ..

Read more

In der chinesischen Philiosophie die polaren Energien, die den vielfältigen Kräften und Formen des Universums zugrunde liegen. Eine dem Prinzip von Yin und Yang verwandte Anschauung bietet die Vorstellung von siehe Yab-Yum im tantrischen Buddhismus (siehe Tantrayana (Buddhismus). www.n..

Read more

(chin.) = »Nicht-Tun« , Begriff der chinesischen Philosophie. Gemeint ist das natürliche und absichtlose Handeln, das sich durch eine Haltung des Nicht-Ergreifens der jeweiligen Situation anpasst und letztlich nichts zu erreichen sucht. Das Gegenteil von »wu-wei« ist »yu-wei« , das dem Tao zuwiderlaufende willentliche und ich-bezogene Handeln. Die Begriffe kommen aus dem siehe Taoismus, sind ..

Read more

Weltentstehung, Weltlehre siehe Kosmologie (Buddhismus), siehe Schöpfung (Buddhismus), siehe Wirklichkeit (Buddhismus), siehe Ontologie (Buddhismus), siehe Nihilismus (Buddhismus), siehe Kausalität (Buddhismus), siehe Konditionalismus (Buddhismus), siehe Ursache und Wirkung (B..

Read more

Buddha (563-483 v.Chr.) hat sich mit der Frage der Entstehung von Welt und Kosmos nicht befasst. Die kosmologischen Konzeptionen des Frühbuddhismus entsprachen weitgehend den mythologischen Vorstellungen Altindiens von dem stufenweisen Aufbau des Kosmos in verschiedenen Weltregionen. In philosophischer Betrachtung wurde dagegen eine Weltsicht entwickelt, die in ihren neuzeitlichen Ansätzen der wesentlich jüngeren abendländischen Philosophie in ..

Read more

Erkenntnistheoretische Lehre, bei der nicht von der selbstständigen Ursache eines Ereignisses, sondern von der Gemeinsamkeit seiner Bedingungen ausgegangen wird. Im Buddhismus tritt der Konditionalismus an die Stelle der Kausalität. siehe Kausalität (Buddhismus), siehe Ontologie (Buddhismus), siehe pratityasamutpada, siehe Relativismus (Buddhismus), siehe Wirklichkeit (B..

Read more

Kausaler Zusammenhang, Ursächlichkeit. Der Buddhismus geht nicht von in sich isolierten (Einzel-)Ursachen aus, sondern von wechselseitig sich beeinflussenden Voraussetzungen und ersetzt den Begriff der Ursache (lat. causa) durch den der Bedingung (lat. conditio). siehe Konditionalismus (Buddhismus), siehe pratityasamutpada www.n..

Read more

samskâra (skt.), [sankhâra (Pâli)] (von sam = zusammen und kr = tun oder machen). Zentraler Begriff der buddhistischen Psychologie, der die im Menschen wirksamen Einprägungen, Eindrücke, Gebilde und Strukturen umschreibt. Samskâra ist eine Bezeichnung für die psychischen Formkräfte (Geistesregungen, mentale Faktoren), Tatabsichten, Triebkräfte und Willensregungen, also für sämtliche willensbedingten Strebungen und Gestaltungskräfte. Neben der aktiven ..

Read more

Die buddhistische Lehre vom Sein (siehe Ontologie) gründet auf der Anschauung, dass alles Dasein und alles Leben auf der gesetzmässigen Kooperation flüchtiger Faktoren (siehe Dharma (Buddhismus)) beruht und es somit nichts auf der Welt geben kann, das unabhängig von anderem existiert und ein selbstständiges Eigensein (svabhâvatâ) aufweist. Ein beharrendes Sein hinter allem Seienden, eine ewige ..

Read more

Der auf keine Gottheit sich berufende Buddhismus kennt keine überirdischen Weisungen und göttlichen Normen (siehe Gebote (Buddhismus), die positiv in einer heiligen Schrift enthalten sind. Die Überlieferungen des Buddhismus erheben keinen göttlichen oder überirdischen Anspruch; sie sind nicht Ausdruck einer höheren Fügung und damit weder heilsnotwendig noch absolut oder gar unfehlbar. Der Begriff der »Offenbarung« ..

Read more