lateinisch ethica, griech. ethikós: Moral oder Sittenlehre Die Ethik ist eine philosophische Disziplin oder Lehre, die das sittliche (moralische) Verhalten des Menschen zum Gegenstand hat. Sie ist befasst mit Problemen von falsch und richtig, gut und böse, und sucht nach einer Antwort auf die Frage: Was sollen wir tun? Die Ethik will den Menschen anleiten, ..
Tag : Sinn/Ziel Werte und Normen
Der Buddhismus ist primär darauf angelegt, im Menschen ein Bewusstsein für seine Handlungen zu wecken. Das Wort »Buddhismus« leitet sich ab vom Sanskrit-Wort »budh«, was »Erkennen« bedeutet. »Buddhismus« bedeutet also »Erkenntnislehre«. Aufgrund der hohen Bewertung von Erkenntnis und Wissen ist der Mensch aufgefordert, seine Motivationen und Ziele zu durchschauen und einer ständigen Prüfung in Bezug ..
siehe Suizid (B..
Das Fundament buddhistischer Ethik bildet die letzte der »Vier Edlen Wahrheiten« (siehe Vier edle Wahrheiten) die als der »Achtfache Pfad« zur Überwindung des Leidens bekannt ist. Auf diesen bezogen ist auch die »Fünffache Rechtschaffenheit« (pa?cashîla), deren Regeln man gemeinhin als den eigentlichen Normenkatalog des Buddhismus bezeichnet. Im Begehen des Achtfachen Pfades und in der Befolgung ..
Das im Buddhismus hervorgehobene Prinzip des Nichtverletzens von Lebewesen (ahimsâ) qualifiziert jede Art der Tötung als ethisch unheilsam. Dennoch besteht keine Verpflichtung gegenüber einem göttlichen Schöpfer, in dessen Händen das Schicksal des Menschen liegt (der sich auf keine Gottheit berufende Buddhismus lehnt ein Schöpferprinzip ab). Der Mensch unterliegt dem selbst geschaffenen Karma (siehe Karma (Buddhismus)) ..
siehe Suizid (B..
Der Buddhismus bewertet die Selbsttötung (Suizid) wie jede andere Form der Lebensberaubung als unheilsam. Vor dem Hintergrund der Reinkarnationslehre ist der Suizid zudem kein Mittel, dem Daseinskreislauf (siehe Samsara (Buddhismus)) zu entrinnen, sondern der gewaltsame Abbruch eines karmisch verursachten und zur Vollendung (Bewältigung) angelegten Lebensprozesses. Der Suizidant wird sich demnach in einer kommenden Wiederverkörperung mit ..
Im Fehlen einer Norm setzenden Instanz (Gott, Kirche, Dogma) gibt es im Buddhismus keine imperativen Verhaltensvorschriften, die den Anhängern zur Befolgung auferlegt sind. Dennoch verfügt auch der Buddhismus über sittlich-moralische Maximen und ethische Richtlinien, die den Bekennern der Lehre nicht be-fohlen, sondern zur Beachtung an-empfohlen sind. Die wichtigsten sittlichen Grundsätze sind: Abstehen von Lebensberaubung Abstehen ..