Tag : Praxis und Formen

Weihrauch hatte schon im griechisch-römischen Kult eine religiöse Bedeutung. Indem Weihrauch verbrannt wird und den Raum erfüllt, wird er zum Zeichen für das nach oben steigende Gebet und die Verehrung. Im römischen Reich wurde dem als göttlich verehrten Kaiser Weihrauch geopfert. Die Christen verweigerten dieses Opfer, widmeten es Christus und – das ist überraschend – ..

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Das Wort Ikone kommt aus dem Griechischen und heißt soviel wie Abbild. In der ostkirchlichen (byzantinischen) Kunst sind Ikonen meist auf Holztafeln gemalte Darstellungen von Christus, Maria, den Heiligen oder Propheten. Sie haben für die orthodoxen Kirchen und Gläubigen eine hohe Bedeutung (siehe Orthodoxe Kirche. Die Ikonen werden verehrt, da der Gläubige im Bild das ..

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Die Firmung gehört zu den 7 Sakramenten der katholischen Kirche. Jeder katholische Christ empfängt die Firmung einmal im Leben. Durch die Firmung wird er in der Kraft des Heiligen Geistes zu einem Leben aus dem Glauben gestärkt. Die Firmung wird heute den Heranwachsenden in den meisten Fällen zu einem Zeitpunkt gespendet, in dem sie imstande ..

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Die Fastenzeit oder österliche Bußzeit dauert von Aschermittwoch bis Ostern, also 40 Tage, wobei die Sonntage ausgenommen bleiben. Für die Getauften ist die Fastenzeit eine Zeit der Neubesinnung auf die Grundaussagen ihres Glaubens. Dazu gehören Gebet und Verzicht (siehe Fasten), wobei der Verzicht auf Speisen und Getränke als Ausdruck geistiger Freiheit gesehen werden muss. Echte ..

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Ein Tag für die Gemeinde oder eine bestimmte Gruppe zur geistlichen Besinnung und Vertiefung des Glaubens mit Gottesdienst, geistlichen Vorträgen und Betrachtung. In der evangelischen Kirche heißt der Einkehrtag »Rüstz..

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griechisch: Der Begriff bedeutet seiner Herkunft nach „Dienst“. In der christlichen Tradition versteht man darunter einen geistlichen Dienst: den Ablauf des Gottesdienstes. Dafür gibt es eine feste Form, die Agende: Sie bestimmt über die Liturgie jedes einzelnen Sonntags und der kirchlichen Feste: Dabei gibt es feststehende Stücke wie Kyrie (Klage), Gloria (Lob), Glaubensbekenntnis, Abendmahl oder ..

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Christinnen und Christen, die sich im Laufe der Kirchengeschichte besonderes Ansehen erwarben, wurden und werden von der römisch-katholischen Kirche als Heilige verehrt, etwa Franz von Assisi, Bernhard von Clairvaux, Theresa von Avila und Hildegard von Bingen. Die Heiligsprechung durch den Papst erfolgt in einem Verfahren, das u. a. einen untadeligen Lebenswandel und Wundertaten nachweisen muss, ..

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lateinisch: Übungen Damit sind Einübungen ins geistliche Leben gemeint, in denen durch intensives Gebet die Glaubensgeheimnisse nahegebracht werden. Ursprünglich sind Exerzitien Übungen eines Einzelnen unter der Leitung eines geistlichen Meisters. Sie dauern vier Wochen mit täglich vier oder fünf Meditationsstunden. Das Ziel ist das friedvolle Finden Gottes. Später hat man Exerzitien von drei oder acht ..

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Das Wort »Eucharistie« bezeichnet den sonntäglichen Gottesdienst der Christen. Hier wird im Gedächtnis an das Letzte Abendmahl Jesu, seinen Tod und seine Auferstehung gefeiert. Die Eucharistie gehört neben der Taufe zu den Sakramenten, die alle christlichen Kirchen für anerkennen und..

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lateinisch: missa Mit dem Begriff »Heilige Messe« wird in der römisch-katholischen Kirche und vielen von ihr abstammenden Kirchen der Gottesdienst bezeichnet, der aus dem Wortgottesdienst und der Eucharistiefeier besteht. In der römischen Liturgie entließ der Diakon am Ende der Feier die Gläubigen mit dem feierlichen Ruf »Ite missa est!“ (Geht, jetzt ist die Entlassung!) Das ..

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